Hund und Meerschweinchen, wie geht das?

Dieses Thema im Forum "Haltung" wurde erstellt von Herzensbrecher, 31. Dezember 2017.

  1. Castle

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    Vielen lieben Dank Petra ::5

    Er ist eigentlich als Basset Hound Mischling ausgeschrieben worden. Ich wollte schon als kleines Kind immer einen Basset Hound wegen den grossen Schlappohren :d050: Da ich aber keinen Welpen wollte, fing ich an im Internet zu suchen und gelangte so auf die Vermittlungsseite. Es war Liebe auf dem ersten Foto/Video ::4 Um mehr über ihn erfahren zu können, habe ich später einen DNA Test machen lassen mittels einer Speichelprobe. Das Labor hat über 200 Hunderassen codiert und darunter auch der Basset Hound. Für mich war das Resultat ja klar, interessant war nur noch wie viel Prozent Anteil er trägt :a015: Ja dann kam die Überraschung... Null Prozent Basset Hound:wie: Ok, interessant aber macht ja nix, ich habe ja meine Schlappohren, die mir wichtig waren :D: So habe ich weiter gerätselt und bin dann auf den Sabueso espaniol gekommen. Dies ist eigentlich auch naheliegend, da es eine spanische Jagdhunderasse ist. Reinrassig ist er aber wahrscheinlich trotzdem nicht. Für mich ist er so perfekt, da er eigentlich all die positiven Eigenschaften der Rasse Basset Hound mitbringt aber die problematischen nicht unbedingt hat, wie rassereine Vertreter leider oft haben (hängende Augenlieder, viele Falten, zu massiger Körperbau) ::7
     
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  2. Herzensbrecher

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    ja,die Bassets waren früher mal sehr beliebt. Es gab sogar eine Schuhmarke, die den Basset als Maskottchen hatte. Die Marke hiess Hush Puppies.

    Chopo`s Ohren hatten mich auch an einen Basset erinnert, aber ich habe mir dann ein Basset Foto angeguckt und deren Ohren sind irgendwie weniger gefältelt, aber dann war mein erster Eindruck doch nicht verkehrt. Von dem spanischen Sabueso habe ich noch nie gehört.

    Den DNA-Speichel-Test haben wir auch gemacht, mit dem Ergebnis : Den Prozenten nach am meisten Dackel (passt charakterlich sehr gut), Chihuahua und wovon man nun absolut nichts sieht und auch im Charakter nicht bemerkt ....Husky.

    Die meisten finden, er sieht eher aus wie ein Mini-Schäferhund oder ein Sheltie.

    Ich bin ja ein ganz grosser Mischlingsfan, einfach weil es alles Originale sind. Dackelchen habe ich allerdings sehr sehr gerne. Mein erster eigener Hund war ein Rauhaardackel. Ich verlor ihn mit 5 Jahren und Dackellähme.

    Ganz früher träumte ich von einem Neufundländer. So ein grosser schwarzer Bär, wo man sich anlehnen kann und ihn umarmen.*smile

    Schön, dass Du Dir Deinen Kindheitstraum vom Schlappohrhund jetzt erfüllen konntest!:)

    Meinen Neufundländer werde ich nun nicht mehr bekommen, aber ich bin so überglücklich mit meinem Da-Chi-Hu ::8, dass ich darüber gar nicht traurig bin.
     
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  3. Castle

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    wow Arletta, du hast Chopo voll richtig eingeordnet. Sabueso heisst übersetzt spanischer Laufhund. Er ist ja mit 29Kg schon sehr massig aber sein flotter Trab hat es in sich :d015:

    Haben eure Laufhunde auch so oft geheult? Chopo fängt bei bestimmten Tönen sofort an zu heulen, z.B bei Handy Klingeltönen, Sirenen, Kirchenglocken oder Klarinettenklängen :mauer: Beim Jagen ist es mehr ein Meutebellen, was aber sehr intensiv und beeindruckend ist. Ansonsten ist er total ruhig.

    Hast du ein paar Fotos von euren ehemaligen Laufhunden? *ganzliebguck*
     
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  4. Castle

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    Das Resultat ist aber spannend. Finde es bei Mischlingen eh noch faszinierend wie sich manchmal eine Rasse rein im Phänotyp durchsetzt aber im Charakter total eine andere Rasse dominiert. Finde irgendwie der Husky könnte sich schon noch im Felltyp und Körperbau durchgesetzt haben und das ganze in Sheltie-Grösse ::4:D: Auf alle Fälle hat dein Süsser eine tolle Mischung ::4

    Beim Chopo kam in einem kleinen Anteil auch Chihuahua raus und Irish Setter :girl:
     
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  5. Dawi

    Dawi Erfahrener Benutzer

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    Ich habe 2 Salukis. Falls du Fragen hast, kannst du die mir gerne stellen :)

    Salukis würden Meeris und Kaninchen töten. Dafür werden sie gezüchtet. Mit vieeeeel Erziehung kann man es ihnen evtl. abgewöhnen. Dann sollte man sich aber gleich einen anderen Hund aussuchen. Immehin ist es sehr tief in der Genetik drin.
    Ausserdem würde ich nie mehr einen Windhund in der Schweiz halten. Es gibt einfach keine Gebiete, wo man sie frei laufen lassen kann. Und sie müssen rennen. Da bringt auch eine 50 Meter Schleppleine nichts. Den Jagdtrieb bekommt man wie gesagt auch sehr schwer weg. Und in der Schweiz gibt es nunmal viel Wald und viele Wildtiere. Und leider (für die Windhunde) ist es hier strengstens verboten, die Hunde einfach so jagen zu lassen! Dann musst du noch Angst haben, dass sie ein Jäger abschiesst.

    Es ist wirklich nicht schön in der Schweiz Windhunde zu halten. Wenn man sie frei lässt, muss man immer Angst haben. Wenn man sie nicht frei lässt sind sie (und ich auch) deprimiert und stellen zuhause Blödsinn an. Mit Kopfarbeit etc. auslasten geht auch nicht wirklich. Windhunde sind nicht für das gemacht. Sie wollen halt rennen.

    Meine Mutter ist inzwischen (auch wegen den Hunden) nach Spanien ausgewandert. Dort haben wir ein Haus mit grossem Grundstück (6000 qm), welches auch über 2 Meter eingezäunt ist. Nicht mal das Einzäunen wäre in der Schweiz erlaubt. Und Windhunde springen hoch!!! In Spanien dürfen sie auch mal ein Kaninchen jagen ohne dass ich Angst um ihr Leben haben muss (arme Kaninchen, ich weiss :( ).
    Es bricht mir das Herz, dass sie nicht mehr bei mir in der Schweiz sind. Aber es ist hier einfach sehr sehr schwierig.

    Darum musst du dir das wirklich sehr gut überlegen. Wie gesagt, falls du Fragen hast, kannst du dich gerne melden. Du kannst meine Salukis auch mal kennenlernen, sie sind gerade in der Schweiz :)
     
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  6. Letti

    Letti VIP-User VIP

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    Vielen herzlichen Dank, liebe Dawi, dass Du Dir die Zeit genommen hast für Deinen Erfahrungsbericht. Man hört so viel Unterschiedliches. Wird beeinflusst. Verunsichert. Was Du schreibst, das macht mir grad echt Eindruck. Und ich kann's mir vorstellen. Notstationen für Windhunde leisten bestimmt eine tolle Arbeit, haben aber die Tendenz, vieles zu verharmlosen ("es reicht dem Greyhound, wenn er sich einmal die Woche auf der Rennbahn richtig austoben kann"), ist das wirklich so? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht.

    Auf Eventualitäten kann ich mich nicht einlassen. Vor allem der Meerschweinchen wegen. Deren Sicherheit und Wohlbefinden sind prioritär. Dafür verzichte ich notfalls sogar auf einen Hund. Mit dem Gedanken, die Meerschweinchenhaltung auslaufen zu lassen, kann ich mich gar überhaupt nicht anfreunden. Diese Tiere bedeuten mir zu viel. Machen mir auch zu viel Spass. Meistens jedenfalls. Zwei gravierende persönliche Schicksalsschläge haben mich noch viel näher an diese Tiere geschweisst. Jeden Abend fast zwei Stunden durch das Riesengehege zu robben zwecks Reinigung :D war für mich eine Zeit lang das Highlight des Tages überhaupt.

    Tja... andere FCI-Gruppe? Gar kein Hund?

    Nochmals: Danke Dawi :) für Deine ehrlichen Worte!
     
  7. Dawi

    Dawi Erfahrener Benutzer

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    Gerne :)
    Ja, man hört viel. Unser "Züchter" sagte uns damals auch, dass Salukis nicht mehr Erziehung oder Auslauf brauchen als andere Hunde. Das stimmt zum Teil auch. Man muss nicht stundenlang mit ihnen spazieren aber sie müssen sich auf dem Spaziergang halt auspowern und das geht kaum. Auch wurde mir immer gesagt "hol dir einen Welpe, den kannst du so erziehen wie du ihn möchtest". Das ist aber auch überhaupt nicht so. Als Welpen sind alle Hunde süss und tapsig, der wahre Charakter zeigt sich erst später. Meine Salukis sind beide bei mir gross geworden. Die Hündin ist ein wahrer Windhund. Hat ihren eigenen Kopf, macht nur auf was sie Lust hat etc. Der Rüde hat eher "Labrador Charakter". Er hört etwas besser und ist gegenüber Fremden auch sehr aufgeschlossen.
    Nach dem ersten Saluki wurde uns zum Zweiten geraten. Dann jagen sie sich gegenseitig und beschäftigen sich zusammen. Ha ha. Nun habe ich 2 Hunde die im Wald verschwinden.

    Wegen der Hunde (und meiner Mutter natürlich ;) ) bin ich oft in Spanien und arbeite dort auf viel in einem grossen Tierheim. Wenn, dann würde ich einen erwachsenen Windhund von dort adoptieren. Aber nur wenn ich ihn wirklich gut kenne und weiss, dass er nicht jagt und nicht abhaut. Solche Exemplare gibt es ja schon :) Ich werde dich im Hinterkopf behalten falls wir mal einen nagerfreundlichen Windhund im Tierheim haben ;) Aber wirklich nur, wenn ich den Hund kenne. Wie du schon gesagt hast, wird oft viel schön geredet. Dann schicken sie dir den Hund in die Schweiz und dann ist es dein Problem.

    Aber schön dass du dir so viele Gedanken machst! Wir waren so vernarrt in die Salukis, dass wir alle schlechten Eigenschaften ignoriert haben. Nun haben wir unser ganzes Leben den Salukis angepasst. Wir lieben sie ja über alles, trotz der Schwierigkeiten :) Aber nochmal würde ich das nicht machen. Ich möchte nun nur noch kleine Hunde. Wir haben noch 2 Yorkies und die sind ja soooo einfach im Gegensatz hihi
     
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  8. Letti

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    ...und lässige Hunde sind das, diese Yorkies! Ich hatte da immer so meine Vorurteile gegen die, bis ich einen Yorkie aus der Nachbarschaft kennengelernt habe! Den würde ich glatt adoptieren... wobei stop! Mit Meerschweinchen ist das wohl auch die total falsche Rasse :eek:

    Mir hat auch ein Windehundezüchter erzählt, dass man einen Welpen prima hinkriege, der werde dann quasi lammfromm mit den Kleintieren. Hmmm. Dem, was Du erzählst, liebe Dawi, schenke ich ehrlich gesagt mehr Vertrauen. Und ja, das mit dem Auspowern ist so eine Sache. Auch wir hier haben ja echt überall Wald - zum Glück - aber frei laufen lassen, nein, das ginge hier auch eventuell überhaupt nicht.

    Ich habe immer die Fotos von Elvira B. hier aus dem Forum vor meinen Augen. Wie ihr Pudel so mitten in der Meerschweinchentruppe lag, dazugehörte, denen niemals etwas angetan hätte... so was brauch ich hier. Aber nicht unbedingt in Form eines Pudels :rolleyes:

    Dir, Dawi, nochmals herzlichen Dank für Deinen Rat :) hat mir sehr geholfen, auch wenn ich lieber etwas anderes gehört hätte :D
     
  9. Herzensbrecher

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    Liebe Dawi,

    auch ich habe Deinen Bericht interessiert gelesen. Ich habe mich sowieso schon gefragt, wie man dem Bewegungspotential eines Windhundes gerecht werden kann.

    Live gesehen habe ich in den letzten 7 Jahren genau 4 Windhunde, einen Greyhound in der Stadt mit Frauchen beim Shoppen, der wirkte recht relaxt und 3 Whippets im Hundekurs, auch die machten keinen gestressten Eindruck, obwohl das Training im Wald statt fand. Aber natürlich sind das Momentaufnahmen.

    Ich bin öfter auf den Seiten von Schweizer Vermittlungsstationen und sehe dort auch manchmal Fotos von glücklichen Windhundhaltern. Hmmm. Wie machen die das? Wie lasten die ihre Hunde aus? Nur mit der Rennbahn?

    Ich glaube, es gibt "Hundespielplätze," eingezäunte Flächen, wo sie auch speeden dürfen, aber wahrscheinlich gibt es die auch nicht überall.

    Kleine Hunde haben etwas sehr Praktisches:), wobei mir der Yorkie momentan noch zu klein wäre. Ich brauche zwar einen kleinen Hund, aber nicht ganz so klein.

    Letti, ich würde den Hundetraum nicht so schnell begraben. Es gibt doch sooo viele Rassen und noch mehr Mischlinge und dabei gibt es so viele wunderhübsche. Da wird doch irgendeiner dabei sein, der sich auch mit den Schweinchen verstehen wird.

    Eigentlich würde sich anbieten, dass Du einen Hund zur Probe aufnehmen könntest. Auffangstationen bieten so etwas an.

    Ich harre weiter gespannt der Dinge, die da kommen.:)
     
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  10. Aika

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    Liebe Letti

    Betr. Windhunden bin ich genau derselben Meinung wie Daniela, ich bezweifle, dass man irgendeiner Windhunde-Rasse (vom kleinen italienischen Windspiel bis zum Barsoi) überhaupt ein artgerechtes Leben bieten kann hier in der Schweiz. Am ehesten wohl noch auf umzäunten Hundewiesen, die es teilweise ja auch hier gibt.

    Die Pflegestelle, auf der meine Smilla die letzten 4 Monate lebte, ist eine Windhund-Pflegestelle, d.h. mit hauptsächlich Galgos und Podencos aus Spanien. Ich habe Videos von ihren Spaziergängen gesehen im Wald, bei denen einige Hunde angeleint waren, die andern nicht. Christine hatte alle immer ständig im Blick und bestand darauf, dass alle auf der Strasse blieben. Sie hatte ihre Hunde wirklich gut unter Kontrolle, aber ich weiss nicht, ob das wirklich immer 100% klappt mit so einem Rudel, in dem auch noch 3 Beagles und 1 Chihuahua und 1 Chi-Mix leben.
    Zusätzlich zu diesen Waldspaziergängen geht sie regelmässig mit dem ganzen Rudel auf einen umzäunten, riesigen Platz, auf dem alle toben und rennen können nach Herzenslust. Das ist bestimmt toll für die Hunde und gibt ihnen die notwendige Auslastung.

    Die Zwickmühle bei den Windhunden ist ja, dass diese massenhaft im Tierschutz landen, weil sie "Sportgeräte" und/oder Jagd-Werkzeug sind in vielen Ländern. Zu langsam, alt oder krank geworden werden sie dann auf die unmöglichsten Arten entsorgt und auf grausamste Weise umgebracht. Das will ich lieber nicht näher erörtern.
    Deshalb ist jede Organisation froh darüber, wenn ein Galgo oder Podenco bei Privatpersonen einen tollen Platz findet. Aber mit Meerschweinchen im Bodengehege würde ich das niemals wagen.

    Ich würde Dir ganz generell raten, erstens für die Meerschweinchen ein Gehege auf Beinen/Unterbau zu erstellen oder mindestens ein abgeschlossenes Meerschweinchen-Zimmer. Und zweitens nur einen Hund auf Probe zu nehmen (eben, aus dem Tierschutz), keinen Welpen. Es gibt doch soooo viele tolle Hunde im Tierschutz, die einen guten Platz verdient haben.
    Ich bin jedenfalls überglücklich mit meinen beiden Zwergen, die "richtige" Hunde sind und sich wunderbar in meinen Alltag einfügen.
    [​IMG]

    Ich bin gespannt, wie sich Dein Projekt weiter entwickelt! :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Januar 2018
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  11. Herzensbrecher

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    Supersüsses Foto! Smilla hat sich in der kurzen Zeit schon total verändert. Die Körperhaltung, der Blick, aufmerksam, fröhlicher (nicht so "verkniffen"). Ein supersüsses Duo!

    Später wäre wohl ein Chi auch meine Wahl, allerdings vielleicht eher ein langhaariger. Bei den Schweinchen mag ich die kurzhaarigen am liebsten und bei Hunden komischerweise Langhaar.

    Und genau, wenn ein Hund aus dem Tierschutz. Und wenn es denn unbedingt ein Welpe sein soll, sogar die gibt es im Tierschutz. Verantwortungsvolle Tiervermittlungen geben die Hunde ohne Probleme zur Probe ab und wenn es gar nicht klappt, auch nach der Probezeit, nehmen sie sie auch ganz zurück.

    Pudel sollen übrigens laut unserer Hundetrainerin ganz tolle Hunde sein.

    Fränzis Morelka durfte ich mal kennenlernen und in diesem Minihundchen steckt eine ganz grosse Hundeseele.:) Damals als sie zur Vermittlung stand, wollte ich sie zur Pflege nehmen und dann kam diese Mail von Fränzi, dass sie sich in ein Hundchen verliebt hat und schickt mir Mo`s Foto. Was war ich überglücklich, dass sich Fränzi genau für sie entschieden hatte!

    Letti, auch Du wirst Deinen muigergeeigneten Traumhund finden!:)
     
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  12. Letti

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    Vielen herzlichen Dank an Euch beide, Fränzi und Petra :dau::dau: auch für das herzige Foto der beiden Chi-Mädchen ::8::8

    Irgendwie schon noch seltsam, da gibt es soooo viele Hunderassen und wenn "man" sich dann zu einer bestimmten hin orientieren sollte/darf/unbedingt möchte, dann stellt sich das als nicht ganz so einfach dar :a015::114::a015:
    Wobei ich mich bei sehr vielen Rassen frage (nicht nur bei Windhunden!) wie man die überhaupt einigermassen sinnvoll auslasten kann. So ein Aussie, träumt der bei aller Kopfarbeit nicht davon, eine Schafherde zu hüten? Und der Husky in der überheizten Wohnung, träumt der nicht von einem Leben als Schlittenhund irgendwo im hohen Norden? Ja und dann die Sache mit den Windhunden... reicht das denen, wenn sie ab und an in einem gesicherten Gelände speeden dürfen oder reicht es nicht? Dazu wird man von 100 Windhundehaltern 150 Meinungen hören, wer kann sich schon sicher sein, was der Hund wirklich wollen würde wenn er dann tun dürfte.
    Die "problemlosen" Rassen gefallen mir oft schlicht und einfach nicht. Ein Mops, der wäre vermutlich sogar zu den Muigern freundlich, aber taugt der mir auch als Outdoor-Sportler? Denn ich will was machen mit dem Hund, Sport, Wanderungen etc.
    Die Integration in den Alltag und ins Umfeld ist ein weiterer Aspekt.
    Und dann hätten wir noch den Brennpunkt Muigerkompatibilität ::1
    Die Meerschweinchen in ein separates Zimmer zu verfrachten, das wäre eine Möglichkeit, allerdings habe ich da meine Zweifel, seit mir eine Bekannte berichtet hat, wie ihr neuer Hund dann stundenlang vor dem einen geschlossenen Zimmer lag und gekläfft hat, der wollte doch sehen, was da drin abgeht.
    Ein Hund auf Probe, das ist auf jeden Fall eine gute Idee. Ich durfte ja kürzlich mal einen Aussie hüten, der ist sich an Kaninchen gewöhnt und hat beim Anblick der Schweinchen nicht mit der Wimper gezuckt. Nicht unbedingt meine Traumrasse, aber... ohne Kompromisse wird's nicht gehen.

    Es wird sich eine Lösung finden :fuss:
     
  13. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Studiere doch mal die Gruppe 9 der FCI, Gesellschaftshunde.

    Diese sind nicht explizit zur "Arbeit" gezüchtet, sondern mehr als Gesellschafter für den Menschen. Da ist auch der Chihuahua drin (eine tolle Rasse, habe ich das schon mal erwähnt??)
    Ich meine damit nicht, dass Du dann beim Züchter einen Welpen kaufen sollst, sondern mehr, dass Du Dir im Kopf ein etwas klareres Bild machen kannst, welcher Hund Deinen Bedürfnissen am ehesten entsprechen könnte.

    Ein KH-Collie wie der von Isa (@Jeberino) wäre zum Beispiel in meinen Augen auch eine Option (gehört nicht in die Gruppe 9, aber ist mir grad so in den Sinn gekommen, weil Du sagtest, Du möchtest einen sportlichen Hund).

    Auf gar keinen Fall solltest Du irgendeinen "Kurznasen-Hund" wählen wie Mops, Bulli o. ä. Die leiden ihr ganzes Leben lang unter Atemnot durch die kurze Nase. Da gibt es zwar auch langsam ein Umdenken bei den Züchtern, aber die Hunde-Verbände halten nach wie vor an dieser Qualzucht fest und wollen es nicht wahrhaben, dass ihre Hunde nicht mehr richtig atmen können.

    Dann gibt es noch die "Design-Hunde", bei denen bewusst mehrere Rassen miteinander gekreuzt werden, um "das Beste" aus der jeweiligen Rasse herauszuholen. Natürlich sind das dann einfach Mischlinge, aber sie werden halt stark propagiert als "Rasse", teilweise sogar mit Markenschutz, wie der Elo. Der Puggle zum Beispiel, eine Mops-Beagle Kreuzung, gefällt mir selber recht gut.
    Es gibt immer mehr und mehr "Design-Baschterli", teilweise nachvollziehbar und sicher positiv, teilweise halt auch jenseits von Gut und Böse. Da muss man sehr gut die Spreu vom Weizen trennen können.

    Aber eben, zum Thema zurück... einen Hund aus dem Tierschutz kannst Du auf Probe nehmen und tust erst noch ein gutes Werk. ;)
     
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  14. Aika

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    Das war bei Smilla genau gleich, als sie bei mir ankam (eben, auf Probe...). Sie war brennend an den Schweinchen interessiert und stand wie ein Erdmännchen vor dem Wohnzimmer-Gehege, weil sie reinschauen wollte. Aber nach kürzester Zeit hatte sie sich mit diesem Gewusel abgefunden und beachtet sie überhaupt nicht mehr. Das ist eine reine Gewöhnungsfrage bei den meisten Hunden. Ein Jack Russell oder Deutscher Jagdterrier würde wohl nicht so schnell aufgeben wie Smilla, aber ich glaube kaum, dass Du ausgerechnet einen Jack Russel möchtest...
     
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  15. Letti

    Letti VIP-User VIP

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    Liebe Fränzi,

    Lustig, dass Du den Smooth-Collie erwähnst, denn diese Rasse war hier mal Top-Favorit (auch eine Langnase halt :D ) das wäre tatsächlich DER geeignete Hund hier schlechthin und er gefällt mir auch optisch und von der Grösse her optimal. Nun, Notfall-Kurzhaarcollies habe ich keine gesehen, deshalb Kontakt mit Züchtern gesucht. In der Schweiz Fehlanzeige. Gut, dann halt in Deutschland. Hätte geklappt, sich da auf die Warteliste (!) für einen Welpen setzen zu lassen :rolleyes: Das kann's ja irgendwie auch nicht sein. Das mit dem Züchter nicht und das mit der Warteliste auch nicht. Aber... das ist schon der Typus Hund der sowohl aus Vernunfts- wie auch aus Wunschgründen sich hier eignen würde.

    Ich glaube, Du hast erwähnt, dass Chihuahuas tolle Hunde sind :D:D Glaub ich auch sofort. Ich finde die auch superherzig. Mir persönlich ist diese Rasse zu klein momentan. Womit wir wieder bei den Kompromissen wären ;)
     
  16. Jeberino

    Jeberino Prominenter Benutzer

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    Interessant mit der Warteliste der KHC.

    Vor gut einem Jahr haben wir uns nach langem Überlegen für einen KHC entschieden und nach dem Familien -Ja, haben wir zwei Züchter angeschrieben, auf deren I-net Seite uns je ein Hund interessiert hat. 10 Tage später konnten wir unseren Hund im 31/2Std. entfernten Zuchtdomiziel anschauen gehen und 3 Stunden später fuhren wir mit ihm heim. Natürlich hatte ich und auch meine Tochter noch mehrere Telefonate und Emails mit der Züchterin in dieser Woche, bis wir dorthin fuhren, aber es ging sehr schnell, was nicht so geplant war aber im Nachhinein supi dupi. Wir geben unseren Murphy nicht mehr her. ;)
     
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