Trockenfutter im Winter bei Aussenhaltung?

Jeden Tag Karotten ist auch nicht gut, weil dann züchtest du ja wieder Hefen im Darm an (durch den hohen Zuckergehalt), was zu Ungleichgewicht im Darm führt und schlussendlich Schwächung des Tieres selbst.

 

aus Deiner netten Liste ist alles was meine wirklich mögen Fenchel und Karotten. Bei uns sind Karotten einfach unumstrittenes Lieblingsfutter, und werden noch vor Gurke oder Fenchel gefressen. Und bei den Kotproben, die ich einmal im jahr untersuchen lasse, sind noch nie Hefen festgestellt worden. Ich mache das einfach sicherheitshalber, bei hund, Katzen und eben gleich mit bei den Schweinchen, statt prophylaktisch Hund und Katzen zu entwurmen. Und wo es ja nicht teuer ist gebe ich immer auch eine Probe von den Schweinchen mit, über drei Tage bei allen Gruppen gesammelt.

Also bei meinen sind mit Sicherheit nicht mehr Hefen deswegen, seit fünf jahren nicht, alle Befunde der Sammelkotproben der letzten 5 Jahre waren komplett negativ.

 

Normalerweise werden Kotproben nur auf Parasiten getestet.

Die Bakteriologie muss man extra verlangen und nur dort sind Hefen nachweisbar.

Ich denke auch, dass die Tiere es schon fressen. Ausser sie erziehen den Futtersklaven so, dass er schon macht, wenn sie die Nase rümpfen.

Manchmal schwierig, den Knopfaugen zu widerstehen *g*

 

ich bitte ausdrücklich immer auch um hefen, die bekommen ja schließlich auch wenig pelletsm aber eben überhaupt.

Und ich weiß schon ganz gut was ich mache...

 

Schweinchen sind für Hefen oder Kokzidien ja in der Tat weniger anfällig als Kaninchen

Ich unterstell dir ja nicht, dass du nicht weisst, was du machst ;-)

 

und Kaninchen sind einfach auch bessere Futterverwerter und kommen deswegen auch besser mit Futter mit einer weniger hohen Energiedichte klar.

Übrigens unterschätzt man bei anderen Sachen einfach den zuckergehalt und hält deswegen Karotten für böse - dabei ist Paprika viel schlimmer.

 

Kannst du wirklich so schlecht lesen?

Getreide IST Gras.
D.h. jedes Gras hat ein Samenkorn.
Und weil die Menschen die Samenkörner gern assen, haben sie die Sorten weitergezüchtet, so dass es grössere Körner und mehr Körner gab.
Jedes Gras hat ein Stadium, in dem es blüht, und nachher Samen macht, das sind Körner.

Natürlich frisst ein Meeri in der Wildnis erst den ganzen Stiel des Grases, bevor es an die paar Körner ran kommt - und deshalb propagieren wir ja auch, dass die Meeris vor allem Heu fressen sollen, und nur in sehr kleinen Mengen Getreide.
Aber Samenkörner SIND Bestandteil der natürlichen Nahrung!

Gruss
Priska