Wärmelampen um das Wasser nicht gefrieren zu lassen ist sicher nicht nötig und auch absolut nicht wirtschaftlich... Da gibt es viel bessere Lösungen.. Damit man meine Ausführungen nicht missversteht. Bei uns wird die Wärmelampe zur überbrückung bei sehr kalten Temperaturen und zusätzlich nasskaltem Wetter eingesetzt. Dies Stundenweise in den Morgen und Abendstunden. (so ist es mal geplant )Im weiteren natürlich auch dann wenn wir ein krankes Tier haben sollten. zitat: es ist durchaus möglich Meerschweinchen auch ohne solche Hilfsmittel draussen zu "überwintern". Das ist absolut korrekt so und viele haben hier ja auch schon aufgezeigt dass das problemlos geht. Doch kann auch keiner den Nutzen der Wärmelampe komplett als Unsinn wegreden, bzw gibt es viele die seit Jahren damit gute Erfahrungen gemacht haben . Evtl. aus diesem Grund findet man zu dieser Thematik in den guten Fachbüchern das Thema praktisch nirgends abschliessend behandelt? Ich habe mir dazu viele Gedanken gemacht und bin zum Schluss gekommen dass das optimale wohl in der Mitte liegen wird. Propagiert wird es hier nicht... eher diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht wozu ein Forum ideal dazu ist Mir fällt da ein sehr gutes Sprichwort dazu ein: Nichts ist Gift alles ist Gift es kommt auf die Menge darauf an. Paracelsus 1493 - 1541
Hach, jetzt dachte ich, die ideale Lösung gegen gefrorenes Wasser gefunden zu haben und dann kommt Ihr mir wieder so... Ich werde mir das alles nochmals durch den Kopf gehen lassen. Gabi hat ja so Wärmedinger im Verkauf, wo die Schälchen drauf gestellt werden können. Wäre sicher auch eine Lösung.
Bei Gabi gibt es Wärmeplatten für's Wasser zu kaufen.Ich hatte das letzte Jahr eine Kundin die den ganzen Winter eine Wärmelampe hatte und prompt sind 2 Meeris an Lungenzündung gestorben. Ich denke z.B. Gabi hat ja schon viele Winter Meeri draussen und keine Lampe.Ich hatte das letzte Jahr auch keine Probleme,habe aber wirklich 2 mal am Tag die Häuschen mit trockenem Strau und Heu neu gefüllt.
NNeeeiinnnnn wie käme ich denn dazu????? http://www.meerschwein.ch/shop/k005u001s001.htm www.meerschwein.ch Muss wohl ganz schnell auch eine bestellen sonst kauft ihr mir alles weg
sorry, aber grade diese stundenweise einschalten halte ich persönlich (wohlverstanden ist meine persönliche Meinung und nicht wissenschaftlich belegt!!) für sehr gefährlich!! Stell' dir mal vor, die Schweinchen haben am morgen war, für 1,2 Stunden, abends nochmals 1,2 Stunden - super - und dann kommt der kalte Tag und die "s..kalte" (sorry) Nacht!! Ich denke wer sich für die Rotlichtlampen-Variante entscheidet, muss sich auch bewusst sein, dass er diese für eine sehr lange Zeit einschalten muss, wahrscheinlich Tag und Nacht!! ....das gibt mir zu denken!! Liebe Grüsse Nadia
Hoi zäme Um diese Diskussion zu relativieren, ja, natürlich, es gibt viele Alternativen für die Winterhaltung wie Wasser häufiger auffüllen oder eben diese Wärmeplatten unter der Tränke. Die sind wirklich super. Ich hatte diese auch in Gebrauch in der Herren-Villa letzten Winter. Die beiden Herren übrigens hatten letzten Winter nie eine Wärmelampe und waren sogar nur zu zweit. Alles kein Problem, da beide pumperlgesund, wohl genährt und jung sind und das grosse Haus geschützt unter einem Vordach steht. Ich kann also bei mir gleich beide Varianten an Winterhaltung anbieten und vergleichen. In der grossen Gruppe mit dem offenen, viel weniger geschützten Gehege war die Wasser-Erwärmung nur ein "Neben-Effekt" der Wärmelampe, die gerade noch so das Wasser mit anwärmte, das war nicht der eigentliche Zweck der Lampe. Es kommt in erster Linie auf die Verfügbarkeit der Meerie-Halter an, wie man sich organisiert im Winter: Wer sehr häufig zu Hause ist, kann sich eine Wärmelampe ersparen durch höheren Aufwand wie mehrmals Wasser auffüllen, mehrmals frisches Heu in die Häuschen füllen, häufiger füttern, etc. Das ist bei Berufstätigkeit vom Morgen bis abends spät alles nicht möglich, deshalb muss ich Lösungen suchen, die auch bei langer Abwesenheit und mit Omileins in der Gruppe noch gut funktionieren. Dazu gehören eben die Wärmelampen mit Zeitschaltung. All dies muss auch zuverlässig funktionieren, wenn mal die Nachbarin zwei Tage lang füttern muss im tiefsten Winter... PS. Ergänzung zu Nadias Posting: Ja, ich habe meine Lampen auch ein- und ausgeschaltet via Zeituhr und wie gesagt, in all den vergangenen Jahren nie Erkältungen oder Lungenentzündungen. Ich führe Lungenentzündungen viel häufiger auf zu warme Haltung zurück (im Wohnzimmer) mit Bakterien-Infektion, da auffallend viele "Indoor-Schweinchen" an Lungenentzündungen erkranken. Sonst dürften diese ja alle nicht krank werden, da sie im geheizten Wohnzimmer sitzen. Aber das muss jeder halten, wie er will, ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten, dass weder Ein- und Ausschalten noch Dauerbetrieb bisher zu gesundheitlichen Problemen geführt hat, sonst wären meine Omis ja nicht 9 Jahre alt geworden. Ich bin gespannt und etwas nervös, wie das dann läuft im ungeheizten Hobby-Raum im neuen Haus...
Jetzt definieren wir mal meine Aussage etwas genauer.. ich rede da nicht von 5- Grad... eher von -10 oder -15 bei hoher Luftfeuchtigkeit... Für mich ist die Wärmelampe eine Option die man einsetzen kann wenn es den Meerschweinchen auf Grund der Temperaturen oder Luftfeuchtigkeit offensichtlich nicht gut geht. Wenn man diese in einem solchen Fall stundenweise einschaltet und das schlecht sein soll dann wird sie dann halt dauernd leuchten.. Für solche Tipps liebe ich Foren Die Chance dass wir sie einsetzen werden/müssen sind aber sehr klein sofern der Winter im "normalen" Temperaturbereich liegt. Die Option aber besteht und mann könnte reagieren wenn es dies erfordert. Die Aussage 2 Meerschweinchen seien an Lungenentzündung gestorben ist sehr "gummig". Zugluft, Feuchtigkeit etc. könnte da auch der Grund dafür gewesen sein. Wieviele Schweinis überleben den Winter in "normaler" Aussenhaltung ohne Wärmequelle nicht? Dazu git es sicher keine statistisch relevanten Zahlen. Es ist aber sehr interessant verschiedene Ansichten/Erfahrungen zu diesem Thema zu lesen. Warum weiss da die Fachliteratur nicht mehr zu berichten? Wie oben geschrieben muss sicher jeder für sich selbst wissen was in seiner Lage/Haltung dann das beste ist. Das Ziel ist in allen Fällen ja immer das gleiche.. das Wohlergehen der Tiere. So soll es ja auch sein.
Ich hab auch noch einen Erfahrungsbericht zu liefern. Letzten Winter haben meine Schweinis im Wintergarten verbracht, da waren sie noch zu viert. Der Wintergarten wird im normalfall nicht geheizt, die Temparatur kann also schon mal unter null fallen. Weil mein Alterchen damals nicht so zwäg war, haben wir einen elektrischen Ofen reingestellt. Somit brachten wir die Temparatur auf 6-8°. Da ich aber meine nicht winterharten Pflanzen auch da drin hab, war die Angelegeneit ziemlich feucht. Das Wasser hat an den Scheiben stark kondensiert. Aus diesem Grund wurde zusätzlich ein Entfeuchter in Betrieb genommen. Die Stromrechnung war dann dementsprechend horrend! Viel Blabla, was ich aber eigentlich sagen will... bei sonnigen Tagen konnte es da drinn locker mal auf 15° aufwärmen, in der Nacht war es dann wieder dementsprechend kalt. Geschadet hat es den Meeris nicht! Bin jetzt einfach gespannt wie ein Pfeilbogen, wie es dann im Winter läuft. 'Ich bin gespannt und etwas nervös, wie das dann läuft im ungeheizten Hobby-Raum im neuen Haus...' Das ist doch eine optimale Voraussetzung - kein Grund um nervös zu sein
Da hast du natürlich recht,aber zu denken gab es mir trotzdem. Ich denke man muss von Fall zu Fall entscheiden,wie es den eigenen Meeri geht .
Hallo zusammen, Ich hatte auch noch nie Probleme. Und dieses Jahr erleben wir ja zusammen schon den dritten Winter. Ich habe immer darauf geachtet das der Stall trocken ist und mit viel Heu ausgepolstert. Zusätzlich lege ich noch alte Flickenteppiche über den Stall. Und ich muss sagen, bei mir ist im Stall das Wasser in den Trinkgefässe nie eingefroren. Liebe grüsse Claudia
@Fränzi Also meine beiden Opis haben inzwischen auch schon 7 Jahre auf dem Buckel und erfreuen sich bester Gesundheit *klopfklopf*, aber sie leben als "Indoor-Schweinchen"!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! @Markus Sorry, aber bei -10/15 ° ist es nicht mehr feucht, sondern stein und bein gefroren!!!!!!!!!!!! Ja klar, jeder muss für sich entscheiden was das Beste ist für seine Meerschweinchen, da bin ich total einverstanden. Und da ich hier die Einzige zu sein scheine die Wärmelampen nicht sooooo gut findet halte ich jetzt meinen Schnabel:5: . Liebe Grüsse Nadia PS. Sorry, nur eins kann ich doch nicht ganz verkneifen. Auch Berufstätige können ohne Wärmelampen auskommen, habe auch mal gearbeitet!!!!
Der Meinung bin ich übrigens auch. Bei -10° ist nicht mehr viel Luftfeuchtigkeit vorhanden. Darum benützt man ja auch im Winter Luftbefeuchter... Klar, gut möglich. Da jetzt aber der 1. Winter mit reiner Aussenhaltung auf mich zukommt, bin ich um jeden Erfahrungsbericht dankbar. Werde mir dann FÜR MICH DAS BESTE rauspicken und ausprobieren
Hi Nadia Wir können uns ja darauf einigen, dass Wärmelampen "nicht nötig" sind, aber sie beruhigen ungemein... Ich wohne momentan noch (die letzten zwei Tage!!!!) wie gesagt in einem Schattenloch im Winter mit Extrem-Temperaturen von - 10 bis -15 Grad, die zumindest in den letzten Wintern normal waren. Da halte ich es schlichtweg nervlich nicht aus, meine alten Meeries einer solchen Kälte auszusetzen, und "ausprobieren", ob es geht oder nicht, wollte ich natürlich erst recht nicht. Reinholen ging mitten im Winter auch nicht, da ich Bodenheizung habe und keinen Platz für 12 Meeries und der Wechsel von - 15 Grad zu plus 21 Grad dann ganz sicher zu Lungenentzündungen führen würde. Da waren Wärmelampen eine bessere Nerven-Beruhigung als Mutmassungen, wie kalt es wohl wird oder Ueberlegungen, ob die Nachbarin wohl die Rollos am Meerie-Gehege runterlässt oder nicht, wenn ich zwei Tage unterwegs bin...
Hallo Fränzi Ich kann gut verstehn wies dir geht, du wohnst (bald wohntest) ja wirklich in einem Schattenloch und man/frau will doch nur das Beste für seine Meeris und sorgt sich um sie. Wer weiss vielleicht hätte ich an deiner Stelle auch Wärmelampen? Ich persönlich hätte einfach Angst sie falsch einzusetzen, weil ich damit keine Erfahrung habe und meinen Meeris damit ev. mehr schaden als nützen würde !! Mir ist es wichtig zu betonen, dass es auch ohne geht und dass man damit sehr gut aufpassen muss. Es gibt hier vielleicht einige, die ihre Meerschweinchen das erste Jahr draussen überwintern und es könnte der Eindruck entstehen, dass man Wärmelampen haben muss!! Wir wollen ja alle nur das Beste für unsere Lieblinge und in diesem Sinne wünsche ich allen Zwei- und Vierbeinern einen nicht zu kalten und gesunden Winter !! Liebe Grüsse Nadia
So... mein Senf auch noch.... bei Wärmelampen habe ich extrem gemischte Gefühle. Ich habe immer so eine Rotlichtlampe zu Hause, für Kranke und vor allem, wenn ich doch mal ein Tier unbedingt baden muss (das Trocknen in einem Käfig mit Rotlichtlampe, wo auch ausgewichen werden kann, kuschligem Frottéetuch und etwas zu "mampfen" ist doch ungleich viel stressärmer als die übliche "schonende" Föherei...!) Ich würde aber im Leben nie eine Rotlichtlampe draussen montieren! Einerseits ist die Sache mit der Heizerei wirklich enorm umstritten, unter Umständen richtet man da mehr Schaden als Nutzen an. Wer sich in letzter Zeit mal über artgerechte Pferdehaltung informiert hat, stellt beispielsweise mit Verblüffung fest, dass die EMPFA einen Stall dann als vorbildlich betrachtet, wenn Aussen- und Innentemperatur ungefähr übereinstimmen. (also da hab ich wirklich erst einmal geschluckt. Wie? Mein armes Pferdi soll in bitterer Kälte schlafen?) Die Erklärung ist absolut einfach: der Temperaturunterschied ist für den Kreislauf und fürs Immunssystem sehr gefährlich, gemäss EMPFA. Nun kann man ja anbringen, dass Pferde, im Gegensatz zu Meeris, einen tollen Winterpelz entwickeln. Das hat also wirklich etwas. Meeris bilden, entgegen allen anderen Aussagen, keine besonders dichte Behaarung im Winter. Sie fressen sich aber gern im Herbst eine wärmende Fettschicht an. Vor allem aber: wenn schon heizen, dann bitte halbwegs umweltfreundlich. Das heisst, von unten her, denn bekanntlich sinkt kalte Luft ab, warme steigt auf. Mit einer Rotlichtlampe in einem grösseren Raum oder gar im Freien verbraucht man unglaubliche Mengen von Energie und der grösste Teil verpufft absolut ungenutzt. Viel besser erscheint mir da die Lösung, die Puschel gewählt hat: Heizschläuche aus dem Terrarienbereich als "Bodenheizung" unter den Kunststoffwannen verlegt und per Zeitschaltuhr auf eine brauchbare Temperatur geregelt. Oder, wie es Aika letztes Jahr gezeigt hat, eine Heizplatte als Bodenheizung. (Beides im alten Forum nachzulesen, HIER) Es gibt auch Heizplatten für Kükenaufzucht, in verschiedenen Grössen. Bei Heizgeräten ohne Thermostat muss wohl oder übel die Temperatur mit einer Zeitschaltuhr grob geregelt werden. Dazu reicht so ein Billigding, wie es etwa für Christbaumbeleuchtungen verwendet wird, durchaus. Sollte jemand von euch an Kükenwärmeplatten interessiert sein, könnte ich beim Generalimporteur eine Bestellung machen. Ich müsste aber erst die Lieferfrist abklären. Letztes Jahr habe ich meine Heizungen Ende Oktober oder anfangs November bestellt und erst im Februar endlich geliefert bekommen. (Mensch, war ich SAUER! ) Ich habe euch mal die Katalogseite eingescannt und für die Platten mit Thermostat die Preise in Schweizer Franken rot reingeschrieben (wenn ihr das mit den Europreisen vergleicht, seht ihr sofort, dass der Importeur da eben auch noch etwas dran verdienen will. In Deutschland gibts die Sachen billiger): Im oben erwähnten Artikel ist übrigens auch die Tränkeheizung mit Bild erwähnt, die mich bisher am ehesten überzeugt hat; eine Kükenbrutschale aus Hartgummi, sehr angenehm zum Anfassen, mit breitem Rand, auf dem sich die Meeris gut aufstützen können. Da wird gleich die Schale warm, nicht nur der Untersetzer, aber sie wird nie so warm, dass es für die Tiere unangenehm werden könnte. Nachteil: das Zuleitungskabel muss natürlich nagesicher abgedeckt werden (beispielsweise, indem man es durch so ein oranges Installationsrohr führt oder eine Steinplatte darüberlegt). Nachfüllen und auswaschen geht nur noch vor Ort - oder das Kabel muss mühsam wieder ausgebaut werden. So eine Schale kostet übrigens Fr. 34.-, wo wir schon mal bei den Details sind. Ich habe aber auch davon im Moment keine mehr, müsste erst wieder bestellen. Und damits nicht heisst, ich mache hier unlauteren Wettbewerb für meinen Shop: die Sachen bekommt ihr auch überall dort, wo Hühnerzubehör verkauft wird. Beispielsweise bei http://www.wmaerki.ch/ (sind dort aber teurer als bei mir ) Dafür habe ich bei Märki noch etwas anderes entdeckt, das euch interessieren könnte: wasserfeste Wärmeunterlagen Ich persönlich verwende überhaupts nichts dergleichen, sondern habe halt ein doppeltes Set Flaschen, die wechsle ich zweimal täglich, das genügt durchaus. Frischfutter enthält ja auch noch Flüssigkeit. Auf die Nacht hin wird in allen Ställen noch einmal sehr grosszügig Heu aufgefüllt, das isoliert prächtig. Ich habe nicht den Eindruck, dass meine Meeris in den vergangenen 14 Jahren draussen grässlich gelitten haben. Aber, zugegeben, ich bin ja nicht berufstätig... ich kann beispielsweise dreimal am Tag kleine Portionen Saftfutter austeilen und eben zweimal die Flaschen wechseln, wenn ich denke, dass es nötig ist. Liebe Grüsse Gabi
Danke Gabi, über diesen Aspekt hab ich noch gar nicht nachgedacht, obwohl ich auf so Sachen im Normalfall sehr grossen Wert lege. Wenns aber um meine Meeris geht, schaltet mein Hirn irgendwie auf 'Sparflamme' .