wintersorgen

Eine sehr gute Diskussion. Ich denke aus diesem Thread kann jeder das dafür und dagegen wunderbar „herauslesen“. Ich wusste von Anfang an dass dieses Thema sehr heikel ist und bin überrascht wie konstruktiv die Diskussion dazu verlaufen ist. Einfach eine super Gemeinschaft hier mit einem tollen Umgang.
Fazit:
Ich für meinen Teil nehme folgendes aus dieser Diskussion mit in den Winter.
Eine Wärmelampe im Schrank zu haben ist etwas das nicht verkehrt sein kann. Solange die Meeries munter sind und keine Aenderungen in ihrem Verhalten zeigen das auf ein Problem im Zusammenhang mit der Kälte zurückzuführen ist braucht man nichts zu unternehmen. Vorraussetzung ist selbstverständlich ein Winterfester Stall. Wird ein Meerie krank oder wird es so kalt dass es ihnen offensichtlich nicht gut geht hat man mit der Wärmelampe (oder Wärmeplatte wie von Gabi vorgeschlagen) eine Option zur Hand zum reagieren. Wobei im Krankheitsfall dann eh der Tierarzt mitteilen wird was genau zu tun ist. Ob das Einsetzen der Wärmequelle überhaupt notwendig wird zeigt dann der nächste Winter. Dass die Aussenhaltung nur mit Wärmelampe möglich ist, dieser Eindruck darf und soll nicht entstehen. (und ist hier, so denke ich, auch nicht entstanden)
Das Thema „Zeit“ spielt sicher auch eine grosse Rolle. Hat man die Möglichkeit mehrmals am Tag zu den Tieren zu schauen ist vieles sicher einfacher. Fehlt diese Möglichkeit so ist es besser man trifft Vorkehrungen (z.b. Wasserheizung) die alle negativen Faktoren möglichst ausschalten.

 

Hoi Markus

hab mir erlaubt, das Wörtchen "nicht" aus deinem Beitrag zu löschen, weil es sinnverwirrend war (im Satz: "hat man nicht die Möglichkeit, mehrmals mal Tag...)

:5: Grüssli
Gabi

 

Huuppsss Vielen Dank.. war mein Fehler

 

Hoi Fränzi

danke für deine Ausführungen zum Heizprinzip der Lampen. Bin zwar ziemlich skeptisch, das muss ich ehrlich zugeben. Wenn ich in meiner Werkstatt die Rotlichtlampe einsetze, wird einiges mehr warm als nur grad der Boden da drunter, die Glühlampe ist nicht derart gut abgeschirmt nach oben und auch die Halterung (aus Blech) nicht.
Aber vielleicht gibts ja auch Unterschiede bei den Lampen und bei den Halterungen... du hast wohl ein besseres Produkt als ich.

Gruss
Gabi

 

hoi gabi

ich verstehe deine bedenken absolut! wie ich schon oben geschrieben habe, hatte ich anfangs mega schiss, dass sich etwas entzünden könnte oder dass es zu heiss wird! drum tiegerte ich fast stündlich (anfangs noch öfters) raus um zu schauen, wies geht! ich hatte auf dem stall (im garten-haus drin und draussen) thermometer platziert, um zu schauen, wie der unterschied ist bzw. wie er sich verändert!
und ich war nach einigen tagen echt froh und beruhigt, dass sich im stall die wärme quasi nur "überschlug", so dass sie einfach keine minus-temps hatten, wie draussen! ich hab die lampe so aufgehängt, dass nur ein teil des "rot-tlichts" auf das stroh kam, der rest strahlte zu boden, und so erwärmte sich nur das holz ganz wenig, denn auf über einen meter höhe kommt nicht mehr viel an! aber die luft war eben nicht mehr so kalt!

die wärmeabstrahlung der fassung war nicht stark bei meinem landi-modell, sonst hätte ich mich ständig daran gebrannt, denn ich wusle ja immer wieder bei meinen rum!

aber wie hier schon oft gesagt bzw. geschrieben wurde, denke ich auch, dass jeder meeri-spezialist hier (und das sind wohl die meisten ) selber seinen stall und vorallem seine -bande einschätzen kann und sollte, um die optimale lösung zu finden!

meine lösung war: wieder zurück ins WZ, denn so hab ich auch viel mehr möglichkeiten sofort zu hören oder sehen, wenn was nicht stimmt! (wie gestern morgen! TA-besuch verlief aber "positiv" ) und bei meinem "altersheim" waren mir die temp-unteschiede im stall einfach zu ristkant.

wir wünschen euch allen ein erfolgreiches und erfreuliches überwintern und ein super we :5:

 

Ein recht herzliches Hallo an alle hier!
Ich habe als Neuling gerade in diesem Thread gelesen, weil ich bezgl. Überwinterung Fragen habe.
Wir, meine Familie und ich werden bald Zuwachs kriegen: drei junge Meeris, die Anfang Oktober in unser neu errichtetes Aussengehege (vier Quadratmeter) einziehen werden. Ein Schlafhäuschen ist bereits montiert (ohne Wärmelampe, da immer jemand zu Hause ist ).
Frau Morgeneggs Buch und Aikas unten stehendes Zitat haben mich auf eine Frage gebracht:

Muss das Aussengehege isoliert werden? Frau Morgenegg schreibt, man müsse dieses im Winter trocken halten. Gleichzeitig gibt's in ihrem Buch aber Bilder, von Meeries, die im Schnee herumhopsen.
Was denn nun?
Einige von Euch haben ja schon viel Erfahrung mit Überwintern von Meeries im Aussgehege, meine Frage also an Euch: Reicht ein gut eingerichtetes Schlafhäuschen im Winter nicht, muss auch das Aussengehege in irgendeiner Form winterfest gemacht werden?
Herzlichsten Dank für Eure Antworten und liebe Grüsse,
Michael & Familie!

 

Hallo Michael

Willkommen hier bei uns.

Bei mir persönlich ist überhaupt nichts isoliert, weder Ställe noch Gehege. Im Winter mache ich es so: Ich miste weniger als im Sommer und streue dafür häufig wieder neues Stroh auf. Dadurch, dass ich weniger miste, das heisst, den Mist also länger drin lasse, erwärmt sich die untere Mistschicht (prüft mal nach, welche Temperaturen im Innern eines Miststockes herrschen). Dadurch ist es in den Ställen niemals so kalt wie draussen und den Meeris wird ganz angenehm das Füdli gewärmt. Damit sie es trotzdem trocken und gemütlich haben, muss natürlich immer wieder trockenes Stroh aufgeschichtet werden. Mein Gehege hat kein Dach, wenn's regnet ist alles pflotschnass. Das passt mir schon länger nicht mehr und ich plane, einen Teil des Geheges zu überdachen. Schnee ist kein Problem, es geht immer nur ein kleiner Teil des Schnees durch. Es dauert nie lange, und der Schnee fängt an am Gitter festzuhängen, bis eine Schneedecke auf dem Gehege liegt. Darunter haben es die Meeris dann auch im Gehege schön trocken, sofern Minustemperaturen herrschen. Und dann wird im Winter natürlich wesentlich mehr gefüttert als im Sommer.

Grüessli Manu

 

Hallo Manu,
herzlichen Dank für Deine Antwort! Du hast mich beruhigt.
Noch 'ne Frage: Schadet die Nässe den Meeris denn?
Gruss,
Michael

 

Naja, Nässe ist nicht wirklich toll. Aber wenn die Meeris immer einen trockenen Ausweichplatz haben und zwischendurch auch wieder trocknen können, macht Nässe nichts, vorausgesetzt es gibt nirgendwo Durchzug.

Grüessli Manu

 

Hallo Michael

Willkommen im Forum!!!!

Wir haben unsere Aussengehege abgedeckt, mit Polyersterwellblechen oder wie das denn auch heisst!
Finde es besser wenn die Meeris bei uns nicht immer im Pflotsch rum wuseln müssen !! Unser Garten ist seeeehr schlecht drainiert!!
Du kannst ja auch nur einen Teil abdecken und mal sehen wo die Tiere sich dann aufhalten.Du schreibst 4 qm, ist das denn so aufgeteillt in 2/2m? Wenn ja so gibt es in M und Coop 2/1m von diesen Wellendingern, die kannst du nur auf den Auslaufdeckel legen . Bei Sturm ein paar Steine drauf, mehr musst du nicht machen!

Misten tu ich im Winter eher mehr, vorallem die "Bisliecken" ausräumen!!Schön dick einstreuen und so habens die Tierchen schön trocken!

En liebe Gruess
Susanne

 

Diese Matrazentechnik wird bei Pferden oft angewandt, ist aber eher umstritten.
Rein vom wärmenden Aspekt her sicher eine gute Sache. Da das 'Bisi' aber im längere Zeit im Stall bleibt, hätte ich Bedenken wegen den Amoniakdämpfen. Darum Miste ich lieber einmal mehr als einmal zu wenig...

 

Super, herzlichsten Dank für Deinen Tip, Puschel.
Ich werde also morgen ins Coop-Baucenter fahren und mir so ein Welldingsbums kaufen. Danach ist unser Gehege soweit fertig.
Ich kann's schon kaum mehr erwarten, bis die drei Meeries endlich bei uns einziehen!

 

Könnt ihr euch noch an diese Diskussion erinnern???

Fränzi (Aika) Du hast hier doch nach einer Regulierungsmöglichkeit der Luftfeuchtigkeit gefragt.. die von mir gezeigte Lösung ist aber etwas kostspielig... aber was sieht mein Glasauge heute in der Landi Zeitung???



Na wennn das nicht genau das ist was Du suchst Das Ding kann eine Wärmequelle auf Grund der Luftfeuchtigkeit steuern...