Nur die Kater kastrieren ist übrigens keine Lösung! Regelmässig zur Paarungszeit kommt ein unkastrierter Kater zu uns ins Quartier. Der hinterlässt grauenhafte stinkende Urinspuren und markiert sogar in Treppenhäuser und Garagen, wenn man die nur 10 Min. offen lässt. Keine Ahnung wer eine rollige Katze hat, aber der taucht immer pünktlich auf und nach der Paarungszeit ist er wieder verschwunden und man sieht ihn nicht mehr. Eine ehemahlige Mitarbeiterin von mir hatte einen unkastrierten Kater, der machte so grosse Spaziergänge, dass sie ihn einmal 8km von zu Hause weg wieder gefunden hat, die können ganz schön weit gehen, wenn sie auf der suche nach einem rolligen Weibchen sind. Also denke ich nicht, dass es reicht, wenn man nur kastrierte Kater, aber eine unkastriere Katze hat, weil die unkastrierte Katze immer einen potenten Kater finden wird, auch wenn keiner in der näheren Umgebung lebt. Klar ist es süss junge Katzen zu haben. Bin aber nicht wirklich begeistert davon. Da es echt genug Katzen in den Tierheimen gibt die sehnlichst auf ein neues zu Hause warten und wenn man unbedingt jedes Jahr das Glück erleben möchte junge Katzen zu haben, kann man sich bei einem Tierheim anmelden, die suchen jedes Jahr Familien, die vorübergehend Katzenmütter mit Jungen aufnehmen, damit die Mütter stressfrei, die Jungen aufziehen können und die Jungen sich an Menschen gewöhnen!
Mein Tierarzt rät dringend ab, Katzen vor der Kastration, also vor 6 Monaten rauszulassen, da junge Katzen eher überfahren werden. Rede aus Erfahrung und zwei Kolleginnen von mir haben auf diese Weise auch je zwei Katzen verloren. Ausserdem werden kleine Katzen eher von fremden mitgenommen, weil sie ja so süss sind. Und drittens verlaufen sich junge Katzen viel eher und finden den Nachhause weg nicht mehr. Genau diese drei Argumente hat die Tierschutzsendung, Tierisch auch gebracht. Und bis deine Katze raus kann, war sie ohne Spielkameraden. Das stimmt schon, draussen gibt es schon andere Katzen, aber keine die mit deinem Kätzchen im Körbchen schläft und keines, dass dein Kätzchen ableckt und mit ihm kuschelt. Das muss jeder selber wissen, was er macht und wie er sich entscheidet, aber wenn mir jemand verbieten würde mehr als nur ein Meerschweinchen zu halten, würde ich lieber auf ein Meerschweinchen verzichten, das gleiche bei den Katzen. Katzen wären eigentlich auch sehr soziale Tiere, die bis ins hohe Alter kuscheln, wenn man ihnen die wichtige Prägungsphase nicht kaputt macht und sie alleine gross werden lässt.
Ich schliesse mich voll und ganz den Aussagen von Sweety Pig an. "Eigentlich" ist das genau die gleiche Diskussion wie ein Einzel-Meerschweinchen... das Kind darf ein Meerschweinchen haben, aber mehr nicht! Da stellen sich leider viele Eltern stur und glauben, dass sie damit ihre Erziehungsgrundsätze verteidigen könnten, weil sie "konsequent nur ein" Tier erlauben. Leider muss dann das Tier darunter leiden, und mit Erziehung oder Konsequenz hat das Ganze dann nicht viel zu tun. Ich weiss, Jana, dass Du in einer blöden Situation bist und Dir die Hände gebunden sind, wenn Deine Mutter nicht will. Aber vielleicht solltest Du sie doch auf diese Punkte hinweisen, welche wir Dir genannt haben. Bei den Meerschweinchen sieht sie es ja auch ein, dass man nicht eines einzeln halten kann. Bei Katzen gilt genau dasselbe, erst recht bei solch einem zu kleinen Katerchen, der eigentlich noch zu seiner Mutter und den übrigen Geschwistern gehören würde.
Ausgewachsene Katzen brauchen keine Milch. (Genau so wenig wie eigentlich ausgewachsene Menschen Milch brauchen. Milch ist ein Produkt, das die Natur zur Aufzucht von Babys hergestellt hat...). Milch ist ein Nahrungsmittel, und kein Getränk - Wasser ist genau so gut! Viele Katzen vertragen übrigens Kuhmilch ohne Probleme - aber manchen fehlt ein Enzym, um den Milchzucker verdauen zu können. Gruss Priska
Da bin ich völlig mit dir einverstanden. Unsere erste Katze kam auch alleine. Und sie ist oft draussen, aber ich sehe sie nie, gar nie, mit einer andern Katze spielen. Die nächste Katze kam vier Jahre später. Und weil wir wussten, dass die "Alte" sicher nicht spielen würde mit der jungen, organisierten wir gleich eine zweite. Und die beiden waren, obwohl unterschiedlichster Herkunft, ein Herz und eine Seele, spielten nicht nur zusammen, sondern schliefen meist aneinandergekuschelt - bis die eine davon dann überfahren wurde. Unsere erste Katze hat so eine innige Freundschaft nie erleben dürfen - sie akzeptiert zwar die weiteren Katzen in unserem Haushalt, aber so "ein Herz - eine Seele" gibt es nur, wenn zwei zusammen aufwachsen können. Natürlich machen zwei junge Katzen ein bisschen mehr Landschaden als eine (Vorhang raufklettern ist viiiiiel lustiger, wenn der andere hintendrein klettert!), und natürlich brauchen sie mehr Futter und verursachen mehr Tierarztkosten, aber die Freude die sie haben zusammen, und von der wir was abkriegen beim Zuschauen, entschädigt meiner Meinung nach für alles. Ich gebe auch meine kleinen Kätzchen bevorzugt zu zweit ab, oder allenfalls zu bereits vorhandenen Katzen... Gruss Priska
@ Priska Wir haben meist das Gegenteil erlebt, die beiden Male, als wir eine einzelne junge Katze aufnahmen, hatten wir viel mehr Turbulenzen im Haushalt. Meist war es so, dass eine einzelne junge Katze am Tag viel geschlafen hat, wenn es ruhig war im Haus, die grossen Katzen waren oft draussen und wir selber am Arbeiten und am Abend, als wir wieder da waren, ging das kleine Monster uns tierisch auf die Nerven, da wurde mit Krallen und Zähnen gespielt, an den nackten Beinen hochgeklettert und in der Nacht gabs oft einen so grossen Lärm, dass wir kaum schlafen konnten und vor dem Schlafzimmer wurde laut geheult. Oder wenn sie im Zimmer schlafen durften wurde auf der Decke rumgehopst und in die Zehen gebissen. Damit wir doch noch genügend Schlaf hatten, haben wir begonnen jeden Abend mindestens zwei Stunden voll Power-Action-Spiele mit dem kleinen zu machen, bis er ganz ganz ganz müde war, wir warens danach übrigens auch. Oder aber die kleinen haben sich am Tag so sehr gelangweilt, weil niemand da war oder zum Teil sie ein paar Stunden allein waren, dass sie begonnen haben, die Wohnung auseinander zu nehmen. Ich kann euch sagen, das sieht echt toll aus, wenn so ein kleines Biest das ganze Badzimmer mit einem 12er Pack Toilettenpapier dekoriert, das Papier in kleine Fetzen zerlegt, versteht sich. Vasen, Aufstellfiguren etc. gingen zu Bruch, bei Handtäschchen wurden die Lederhänkel durchgekaut, bis man die Tasche nicht mehr benutzen konnte, an den Vorhängen hat man Tarzan gespielt etc. Immer wenn ich zwei Katzen zusammen genommen habe, haben sie sich die meiste Zeit mit sich selbst und nicht mit meinem Inventar beschäftigt. Es ist einfach traurig, dass ein Kätzchen, dass viel zu jung ist, für von der Mutter getrennt zu werden, nicht einmal ein Spiel- und Kuschelpartner hat und auch von allen Geschwistern so früh, viel zu früh, getrennt wurde!
Wir waren heute mit ihm zum Ta,und er hat Flöhe und Katzenschnupfen.Jetzt bekommt er Augentropfen,Antibiotika und er wird entwurmt. So gibt es in der nächsten Zeit sicherlich keine zweite.Und es ist nicht so,dass er einsam oder so ist,im Gegenteil,er Spielt mit Ringo,läuft ihm hinterher und schläft manchmal bei ihm im Körbchen mit.Also an einem Spielgefährten fehlt es nicht.Und wir wollten auch nicht zwei Katzen,weil wir ja nicht wussten,dass unser Hund so positiv reagiert.
Wie bereits gesagt, da du keine Erfahrung mit Katzen hast kannst du nicht beurteilen, wie es ist, wenn man zwei Junge hat. Es ist ein riesen Unterschied, im Vergleich zu nur einem Jungen. Genau so wie Leute behaupten, dass ihr Meerschweinchen ganz sicher glücklich mit dem Zwergkaninchen zusammen lebt und dass es ja einen Spielgefährten hat. Genau so, kann dein Hund ein Geschwisterchen keines Falls erstetzen. Bis jetzt habe ich 15 verschiedene Katzen gehabt (fast alle aus Tierheimen oder Notfälle) und habe einen Teil immer noch, ich würde nie mehr nur eine Katze wollen oder zu mir nehmen, da verzichte ich lieber auf mein Ego und entscheide mich zum Wohle des Tieres. Es ist nicht grundlos, dass der schweizer Tierschutz und Tierheime junge Katzen nur zu zweit oder zu einer zweiten jungen Katze abgibt. Glaub mir, die wissen wieso! Ausserdem würde man die zweite Katze gleich mit gegen Flöhe, Würmer etc. behandeln, sowie man ein Meerschweinchen, dass einen Pilz hat, auch nicht ganz alleine in einem Stall sitzen lässt, nur aus Angst, dass der Partner auch einen Pilz oder Milben oder was auch immer bekommt. Egal, ob man zwei Katzen oder nur eine genommen hätte, der Hund hätte genau gleich reagiert, das ist kein Grund. Ich denke, bei dir war einfach der Jöööö-Effekt grösser als die Vernunft.
Hallol,Dayman lebt ja schon einige Zeit bei uns.Er ist inzwischen auch schon viel grösser geworden als er damals war.Er ist eine typische Wohnungskatze,er geht sehr selten raus,obwohl er natürlich darf.Aber kaum ist er draussen,kommt er wieder zurück ins Haus. Er hat inzwischen enge Freundschaft mit Ringo geschlossen::bl7: Lg Jana
soooo süss! Ich wünsche Dir noch viele schöne Stunden mit den herzigen Vierbeinern! Liebe Grüsse Petra K. und die Herzensbrecher
Hallo Jana toll! Wenn ich denke wie klein er damals war als er angekommen ist bei Dir. Er hat sich super gemacht und dann noch so freundlich zu Eurem Hund. Wünsche Dir weiterhin alles Gute.
Sieht echt süss aus! Toll, dass Ringo den Neuankömmling so gut aufgenommen hat und die beiden sich richtig mögen. :bl7:
