Hartnäckiger Pilz

Hallo Franziska,

das freut mich, dass es den Kleinen und Dir wieder besser geht. Weiter so!

Tja, die Sache mit der Fehldiagnose ist ein starkes Stück. In dem Fall müsste der TA die berechtigte Kritik verstehen.

Wenn Du jetzt nicht den Arzt gewechselt hättest, dann wäre das ja so weitergegangen.:-(

Ich finde schweigen kann man in dem Fall nicht, dann bleibt nur ein TA-Wechsel, aber sowas muss auch gut überlegt sein, wenn man keinen anderen guten hat.

Liebe Grüsse und alles Gute!

Petra K. und die Herzensbrecher

 

Ich bin aber ziemlich sicher, dass da Pilz war.
Man sagt aber, dass Pilz, sobald die Haare am Nachwachsen sind, nicht mehr ansteckend ist - folglich wären auch keine Sporen mehr da, und würde auch nichts mehr wachsen.
Ich bin ganz sicher, dass die Pilz-Behandlung mindestens bei den ersten paar Tieren korrekt war (wenn auch eher ein bisschen aufwändig)

Gruss
Priska

 

Hallo miteinander,

ich kann auch nicht so richtig glauben, dass da gar nie und bei keinem der Tiere ein Pilz war. Zumindest Torino, also der erste, der mit haarlosen Flecken angefangen hat, muss Pilz gehabt haben, sonst hätte er sich nicht mit der Betadine-/Ketoconazol-Behandlung wiederherstellen lassen.

Bei Gianduja bin ich bereits nicht mehr ganz sicher - sie hatte ganz bestimmt Milben, v.a. auch in den Ohren, und wurde deshalb schon im Juli mit Stronghold behandelt, worauf sich ihr Zustand ja auch relativ rasch besserte. Es ist aber gut möglich, dass auch sie zusätzlich noch Pilz hatte.

Bei Ragusa, die nur ein winziges kahles Flecklein an einem Auge hatte, bildeten sich keine Krusten, und die Sache kam mit dem Betadine schnell wieder in Ordnung - also auch hier: eher Pilz.

Bei Nutella und Valrhona schliesslich, die enorm verkrustet waren und nun noch immer ziemlich schuppige Stellen haben, denke ich, dass es am ehesten ausschliesslich Grabmilben gewesen sein könnten. Zumindest bei Valrhonas Pilzkultur müsste sich sonst noch etwas zeigen, denn bis zur Gewinnung ihres Hautgeschabsels hatte ich sie bloss zweimal mit Betadine abgetupft, mit der Ketoconazol-Verabreichung hingegen noch nicht begonnen. Sooo schnell heilt aber kein Pilz ab - da hätten noch Sporen vorhanden gewesen sein müssen.

Ich bin ehrlich gesagt nicht so scharf darauf, den TA zu wechseln. Ich habe mich bisher bei ihm gut aufgehoben gefühlt; er geht angenehm mit den Tieren um und hat mir einen kompetenten Eindruck gemacht, gerade auch während der schwierigen Zeit, in der zuerst Jimmy und dann Schrübli so krank waren.
Ich denke, dass die Diagnose "Pilz oder Milben?" wirklich sehr schwierig zu stellen ist; auch langjährige Meerihalter mit viel Erfahrung könnten das wohl nicht auf einen Blick sehen. Dass er sich dann entschlossen hat, sogleich mit einer Behandlung zu beginnen, die ihm als erfolgsversprechend erschienen ist, kann ich ihm eigentlich nicht vorwerfen. Allerdings würde ich mit meinem heutigen Kenntnisstand auf jeden Fall auf das Anlegen einer Pilzkultur bestehen - dann hätte man nämlich schon nach zwei Wochen Klarheit gehabt, ob die Behandlung anschlagen kann oder nicht, und ich hätte nicht sieben Wochen gegen einen Pilz kämpfen müssen, der sich längst in Grabmilbenbefall verwandelt hatte...
Ich werde ganz bestimmt mit dem TA sprechen und denke eigentlich, dass er auch froh sein wird über den Hinweis, dass in solchen Fällen eine andere Herangehensweise vielleicht empfehlenswert ist.

Danke für Eure lieben Rückmeldungen und herzliche Grüsse,

Franziska

 

Liebe Franziska

Ich freue mich, dass es deiner süssen Bande wieder viel besser geht und sehr bald alles überstanden ist.

Bei meiner Kollegin hat die TÄ ja über 3 Jahre immer wieder falsch behandelt - Pilz statt Milben - und stell dir vor, wieviel Geld sie über diese Zeit wohl ausgegeben hat für TA-Besuche und entsprechende Mittel.. Du weisst, was dieses Ketaconazol kostet, denn es war auch ihr Medi über die gesamte Dauer. Mir persönlich ist der Preis nicht bekannt, aber unser TA hat uns gesagt, dass der Betrag schon beträchtlich sei.

Unsere Kollegin geht nach wie vor zu ihrer TÄ in die Praxis, aber hat leider nie mehr dieses Thema im Nachhinein aufgegriffen. Gerade letzte Woche war sie wieder dort und dann hat die TÄ nur so bemerkt: "Ihre Fellnasen haben aber ein schönes Fell und man sieht, dass es ihnen gut geht" ..... Ausser wohl ja, ja als Antwort bemerkte unsere Kollegin nichts Weiteres .... Natürlich jammerschade, aber für sie ist dieses Thema nun ohne Konsequenzen abgeschlossen. Ich denke, wir hätten hier niemals dies über uns einfach so ergehen lassen, zumal es über Jahre andauerte .... Jeder reagiert anders .....

Auf jeden Fall wünsche ich dir, liebe Franziska, alles Gute für dein herziges Rudelchen und dass du möglichst laaaaaaaange solche Geschichten los bist.

Mached's guet

 

Hallo Franziska

Schön, dass Deine Schweinchen die üble Sache nun hoffentlich bald ausgestanden haben.

Auch ich finde es gut, wenn Du Deinen Stamm-TA informierst und mit ihm noch einmal über die Behandlung sprichst. Wenn es ein guter TA ist, wird er sicher froh sein um Deine Rückmeldung und sich Zeit nehmen für ein Gespräch. Falls er aber "blöd" reagieren sollte, weisst Du dann ja auch, woran Du bist, und kannst Deine Konsequenzen ziehen.

 

Grabmilben

Hoi zämme,

soeben waren meine Meeris wieder einmal beim TA. Auf den angelegten Pilzkulturen ist nun definitiv nichts gewachsen.

Valrhona hat immer noch eine ausgeprägt schuppige Stelle (allerdings nun ohne Krusten) am Rücken, aber die TÄ ist der Meinung, der Heilungsverlauf sei zufriedenstellend. Auch die Milben bräuchten halt eine Weile, um abzusterben und zu verschwinden.

Besonders glücklich macht mich, dass meinem CH-Teddy-Flummi Nutella an ihren vielen kahlen Stellen wieder ein leises Fläumchen zu wachsen beginnt. Ihre hübschen Goldagouti-Härchen fangen mit goldrotem Spitzchen zu spriessen an - es sieht irre herzig aus . Nachdem sie so schwer befallen war, mag ich ihr das besonders gönnen.

Das Schoggilöhli Gianduja ist ihre kahlen Stellen nun auch los. Bloss weil die Haare an der ehemals befallenen Stelle an der Körperseite irgendwie dunkler nachgewachsen sind als der Rest , sieht man noch etwas von den vergangenen Problemen.

Torino hat seit drei Tagen an einem einzelnen Zehelein am Vorderfüsschen etwas schuppige, gerötete Haut. Ich weiss nicht, was es ist, habe aber vorsichtshalber gleich mal mit Betadine zu betupfen begonnen. Zudem crème ich nun noch mit Panalog nach. Ich hoffe, es ist etwas Harmloses - nicht dass da der ganze Mist nun wieder von vorne anfängt !

Diese vier Meeris bekamen heute eine dritte Ivomec-Injektion. Die beiden anderen, Munzli und Ragusa, sind schon lange wieder sauber resp. waren gar nie befallen, so dass sie keine Spritze mehr bekamen.

Geplant ist nun, dass Valrhona in einer Woche noch eine letzte Ivomec-Dosis gespritzt erhält und dass Torinos Zehelein kontrolliert wird. Sämtliche Tiere sollen dann auch im Abstand von drei Wochen jeweils noch zweimal mit Stronghold Spot-On behandelt werden, ehe diese langwierige Pilz- und Milbengeschichte hoffentlich vollständig abgeschlossen ist.

Liebe Grüsse, Franziska

 

Hallo Zusammen

Zuerst mal liebe Franziska ich freue mich, dass es deinen Meeris wieder besser geht!

Leider hat mein Leo immer noch diesen Pilz, ich habe Leo inzwischen ein zweites mal gebadet und bin jetzt dran mit Canesten Spray zu behandeln...
Ich hoffe schwer, dass es dann nach zwei bis drei Wochen wieder vorbei ist damit... Aber Leo scheint es nicht gross zu stören, ausser dass es ihn etwas juckt, aber sonst ist er wie immer...

Also drückt mir weiter die Daumen, dass es bald vorbei ist...

Lieber Gruss
Nicole81

 

Das darf doch fast nicht wahr sein!!!

Hallo miteinander,

ich kann's noch fast nicht glauben: soeben habe ich beim Munzli-Streicheln eine Stelle an seiner Schulter gefunden, an der die Haare nicht ganz glatt lagen... habe die Stelle etwas genauer angeschaut... und was sehe ich da? Eine klassische, kahle, verkrustete Milbenstelle !!!
Nun hat's also auch noch das letzte bisher noch überhaupt nicht befallene Meeri erwischt - am vergangenen Mittwoch beim TA war er noch sauber.
Ich hab's so satt ! Dabei hat Munzli doch ebenfalls vor 10 Tagen eine Ivomec-Injektion bekommen und wurde beim Käfig-Generalreinemachen auch gnadenlos mit Ectofum gebadet. Wie hat er denn nun dennoch diese Milben ebenfalls noch aufgelesen ??? Ich dachte, ich sei diese Dinger nun endlich einmal los.

So ein fieser Mist...

Leicht hoffnungslose Grüsse, Franziska

 

oooohh franziska.. ich kann dir im moment seeehr gut nachfühlen..... es geht mir, respektive meinen fellnasen auch so !! nur nicht aufgeben !! das wird schon wieder !!!! dass du nicht mehr "magsch" verstehen wir dich sehr gut !! aber es geht vorbei! nur keine panik vielleicht hatte ers ja schon und meines wissens nach sieht manns ja nicht soooofort, eben erst, wenn so chrüschteli oder schuppen da sind ! ich springe auch meinen meeris nach und inieziere spritzen und verabreiche stronghold, je nach dem wie arg es eins erwischt hat .... ich denk an dich

 

Och, Franziska, das ist ja echt frustrierend ... Ich hoffe sehr, dass das nun das letzte Mal war, dass du so eine Entdeckung machen musstest - und du nun bald wieder aufatmen kannst und es dir und deinen schnügligen Meeris wieder richtig gut geht.
Ich drücke dir jedenfalls weiterhin ganz fest meine Daumen und wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen...

Liebe Grüsse Mirjam

 

Hallo Franziska

ich habe deinen Bericht erst vorhin entdeckt......und ich verstehe deine Ohnmacht wirklich gut! Es ist zermürbend, wenn man meint, man hätte diese Viecher endlich los, und dann findet man wieder Neue
Aber ich kann mich Jasmins Aussage nur anschliessen.......da gibts nichts anderes, als versuchen locker zu bleiben Es kommt schon wieder......

Grüessli Barbara