Beim Gesundheitscheck ist mir gestern Morgen aufgefallen, dass der kleine Macchiatto (geb.1.11.16) einen Penisvorfall hat. Fand ich seltsam, hatte das noch nie bei einem Jungtier. Von Fury her hatte ich noch eine Salbe und versuchte erst alleine zu reinigen und den Penis wieder "einzutüten". Verschmutzt war er aber gar nicht und zurückdrücken gelang mir nicht. Ich rief die Tierklinik an und fragte nach. Zum Glück war "meine" TÄ da und wollte ihn sehen. Da sie keinen freien Termin mehr hatte musste ich ihn dort abgeben und konnte ihn am Abend wieder holen. Beim Abholen war die TÄ leider auch nicht da, daher weiss ich alles nur per TPA. Die meinte, die Ursache sei unklar, die TÄ hätte seltsam gefunden, dass es etwas einseitig gewesen sei. Man habe den Penis aber zurückstossen können und er brauche jetzt Metacam täglich 2mg. Sollte es sich wiederholen, müsse man nochmals genau schauen. Als ich Zuhause war, war der Penis bereits wieder draussen, aber nicht mehr so weit wie am Morgen. Er scheint aber nicht entzündet und Macchiatto scheint die ganze Sache sowieso nicht zu tangieren. Heute ist mir aber aufgefallen dass seine Hodentaschen einiges grösser sind als bei den anderen Kastraten. Es sieht beinahe ein bisschen aus wie bei einem unkastrierten Bock... Jetzt frage ich mich, ob das irgendwie geschwollen sein könnte, oder mit Flüssigkeit gefüllt?? Hatte jemand schon so einen Fall? Meint ihr ich kann dem Ganzen noch ein paar Tage Zeit geben, da er Metacam bekommt, oder soll ich wieder zum TA? Ich finde es seltsam und beunruhigt mich etwas. Handkehrum geht es Macchiatto sehr gut, er ist ein normals, quirrliges, verfressenes Jungtier. Man merkt ihm nichts an. Etwas verwirrte Grüsse Annina
davon habe ich auch schon gehört. hatte es aber selber noch nie. Bei manchen muss man den Penis einigemale wieder reinstossen und dann hat es sich erledigt. Wenn er dann aber ständig draussen ist, kann man irgendwie vorne an der Haut etwas zunähen, damit er nicht mehr rausfallen kann Mein Brownie hat auch seit der Kastration so grosse leere Taschen. Seither läuft er auch wie auf Stelzen. Einen Grund haben wir nie herausgefunden. Brownie ist aber auch ein Spätkastrat und deiner ist doch ein Frühkastrat? Ob es bei dir mit Flüssigkeit gefüllt ist, kann ihr dir halt auch nicht sagen. Ich würde noch ein bisschen abwarten und beobachten. Ist ja kein Abszess oder was meinst du? Anscheinend kann es auch wochen oder monate nach der Kastra noch ABszesse geben. Aber Metacam bekommt er ja schon mal Würde abwarten. Vielleicht hilft das noch weiter hier. Ist zwar ein Bock.......... http://www.dmsl.de/penisvorfall/
Hallo Bei einem Frühkastraten hatte ich dies noch nie, aber ich hatte schon Abszesse. Regelmässige Pflege und Versuch Penis sanft zurücktäten könnte helfen. Braucht Geduld. Gruss Jasmin
Ihr lieben Danke für eure Antworten. Dem Kleinen geht es unverändert. Das Metacam habe ich eingestellt, ich will so ein junges Tier auch nicht unnötig mit Schmerzmedis vollpumpen. Ihm gehts augenscheinlich super, er brommselt frisch fröhlich den Weibchen hinter her (als Einziger von den Jungen). Die "gefüllten" Hodentaschen wachsen nicht, gehen aber auch nicht zurück. Ich zeig euch mal ein Bild: [/url][/IMG] Ich hoffe man sieht einigermassen was ich meine... glg
Hallo Das Metacam würde ich auch absetzen. Pflegen würde ich dir anraten. Am besten mit Babyöl und versuchen, vorsichtig einzutüten. Für mich sieht das nach einem Abszess aus. Was meint sder TA? Gruss Jasmin
gar nichts...das ist ja das Schlimme. Ich habe jetzt dieses Bild noch nach Cham geschickt zu der TÄ, die die Meeris frühkastriert hat. Sie wird hoch gelobt und soll sehr sehr viel Meerierfahrung haben. Wenn es ein Abszess wäre...wie müsste man das behandeln?
Hallo Wir hatten dies bereits dreimal. Der Abszess wird eröffnet und geleert. In der Regel mit problemlosen Verlauf. Was gegen den Abszess spricht, ist dass er nicht wächst. Könnte verkapselt sein. Gruss Jasmin
Und noch eine kleine, wahrscheinlich dumme Frage: Es kann schon nicht sein, dass der Kleine nicht richtig (komplett?)kastriert wurde oder? Er scheint weder druck- noch schmerzempfindlich zu sein und die beiden Seiten sind auch gleichmässig gross. Ich frage, da ich bei meinen beiden Weibchen beiden ein Bäuchlein festgestellt habe. Bei Yakota ein recht grosses, bei Sansani kleineres. Ich habe auch meinen ausgewachsenen, ziemlich robusten Bock als Vergleich genommen und das hat mich nicht beruhigt. Yakota hat zudem in den letzten Wochen massiv zugenommen. Ich hatte das bisher aber darauf geschoben, dass sie ja Junge hatte und nun wieder zunimmt. Ausserdem habe ich schon öfters erlebt, dass die Damen an genau den Stellen zunehmen, wo sie schwanger waren. Ich kann aber nicht sicher sagen, dass es wirklich Fett ist. Dafür fühlt es sich...zu Bällchenartig an... sehr ähnlich wie vor einigen Monaten..
Du hei! Jetzt kommt mir der Kastrat von Manu in den Sinn, den ich übernommen haber vor Jahren. Lebt nicht mehr. Der hatte auch plötzlich einen Hoden wieder nach einem halben Jahr. Was ich da für ein Drama hatte mit den Tierärzten. Ich möchtew nun nicht wieder die ganze Geschichte hier reinschreiben. Nur soviel. Der TA hat ihn kastrier oder hat es nochmals probiert. Er war ja eigentlich schon kastriert. Und was war es am Schluss; ein Leistenbruch!! Deine Geschichte kommt mir vor wie ein Dejavu.
ich kann nur noch soviel dazu sagen. Ich hatte meinen Oliver ja dann auch bei Damen drin und war wirklich verwundert, weil er nach 6 Monaten wieder einen Hoden hatte und Manu doch immer nur alle kastriert abgebeben hat. Ich war es sogar zweimal bei verschiedenen Tä untersuchen alle mit dem Resultat Hoden. Habe ihn dann zum Kastrieren gegeben. Es war ja nur noch rechts, die andere Seite war io. Der andere Lappi von TA wo ich ihn hab machen lassen hat ihm den linken hoden auch noch gesucht und dies, obwohl ich es ihm gesagt habe, dass er eigentlich bereits kastriert ist. Als ich ihn abholen wollte und ich ihn umgedreht habe, hatte er links und rechts eine Naht und den ganzen Bauch haben sie ihm auch noch aufgetan um den linken Hoden zu suchen. Ja, der war nicht mehr da, weil er eben schon kastriert war. Ich habe dann dem TA vorgeworfen, dass er es falsch gemacht hätte, ich hätte ihm deutlich gesagt und er hätte es ja selber sehen können, dass er nur noch eine Beule rechts hat und er dies als Hoden diagnostizierte.Dann haben sie bei der OP den linken Hoden einfach im Bauchraum gesucht. Ist doch falsch operiert oder!!! Potzblitz ging da die Post ab bei mir nachher. Der TA wurde immer ärgerlicher und meinte, er hätte eig3entlich nur das gemacht, was ich ihm gesagt hätte, nämlich kastriert. Und eben er meinte dann noch, diese OP hätte ihm den ganzen Morgen ruiniert,denn es sei gar kein Hoden gewesen, sondern ein total verklebter Leistenbruch und er sich erst hätte eine Stunde lang duch die Verklebungen kämpfen müssen und er dwshalb länger gehabt hätte. Dann ergab sich ein Wort nach dem anderen und dann bin ich dort rausgeflogen. Statt 100 hat es dann 300 gekostet und ich musste pikelhart zahlen und dies, obwohl ich nicht mal ein Telefon bekommen habe, dass es doch komplizierter sei und mehr koste!! Also bitte nach Leistenbruch untersuchen lassen.
Soo, ich war nochmals beim TA.Die Zweitmeinung tippte nämlich genau auf Lockes Idee des Leistenbruchs und da machte ich sofort nochmals einen Termin aus. Nun...wir sind zurück...und wir wissen nicht was er hat, bzw. wieso, dafür wissen wir, was er nicht hat. Die TÄ hat sowas noch nie gesehen und sie hat wirklich viel Erfahrung. Es ist kein Abszess und auch kein Leistenbruch. Macchiattos Bäuchlein ist weich, es tut ihm nichts weh. Die TÄ hat einfach etwas Fettgewebe gespürt. Sie meinte es könnte ein Trauma sein. Von was werden wir wohl nicht herausfinden. Sie meinte auch, dass es wahrscheinlich so bleiben wird. Ich muss ihn besser im Auge behalten, gerade was Verschmutzung anbelangt. Und Winteraussenhaltung wird schwierig, da Erfierungen drohen... Schon seltsam das Ganze..aber immerhin muss er nicht operiert werden. Liebe Grüsse Annina
Bei jungen Tieren hat sich das hier immer wieder gegeben: Schön einweichen, salben, zurückstossen, und das ein paar Tage hintereinander. Alte Tiere (Spätkastraten) haben das gute Stück manchmal für immer raushängen lassen, das muss man dann halt regelmässig kontrollieren (aber draussen geblieben sind die bei mir noch immer, und ist noch nie was abgefroren - die spazieren dann wohl einfach etwas langbeiniger durch die Gegend.... Gruss Priska
Schön, dass ich helfen konnte. MIr wird heute noch übel, wenn ich an meine ganzen Abklärungen etc. zurückdenke und die Geschichte. Das allerschlimmste war aber der TA, der ausgerastet ist. Eigentlich hätte ich ausrasten müssen. Gut, bin ich dann ja auch. Ich lass mir nicht alles gefallen, auch nicht von einem TA. Was mich einfach in Rage gebracht hat ist, dass man es nicht zugeben wollte, dass man ein bisschen zuviel geöffnet und gesucht hat und ich dafür noch bezahlen durfte. Wird wohl bei deinem Schweinchen dann auch alles Verklebungen habe. Die sind noch relativ schwierig zu lösen. Schauste mal!
Hallo Wie Priska schon schrieb und auch die Tierärztin meint: pflegen, salben und immer wieder vorsichtig eintüten. Betreffend Aussenhaltung sehe ich auch kein Problem. Meine Schwester hat auch einen Kastraten mit dieser Fragestellung und der lebt seit 2 Jahren draussen. Dieses Jahr mit kaltem Winter. Die regelmässige Kontrolle erscheint mir wichtig. Vielleicht sind es ja Vernarbungen. Gruss Jasmin
Danke euch..ich werde das so handhaben. Er spinnt momentan leider völlig. Er dreht voll auf, brommselt nur um Sansani (eines von 2 Weibchen) herum und greift meinen erwachsenen Kastraten Maxi an, der völlig eingeschüchtert sich in eine Ecke verkriecht und die Welt nicht mehr versteht. Die Hartnäckigkeit, die er beim Umgarnen an den Tag legt ist erstaunlich, von Frühkastraten kenn ich das nicht. Brommseln und werben ja, aber nicht so ausdauernd, pausenlos und intensiv. Sansani weist ihn strickt mit Urinspritzer und Bissen ab, aber der Kleine lässt sich davon überhaupt nicht einschüchtern. Macchiatto ist also nun def. in der Pubertät. Seine Brüder zeigen diesen Verhalten zum Glück nicht. Ich lass Maxi und Macchiatto die Sache noch eine Weile ausdiskutieren. Mein erwachsener Kastrat gefällt mich aber zur Zeit nicht, er ist extrem eingeschüchtert. Voreilig eingreifen will ich aber auch nicht, weil die Konsequenzen weitreichend wären.
Hallo Ich würde die Situation gut beobachten. Flegelphasen und dann noch ein Kastrat, der älter wird .... Bringt !eben. Ich hatte auch 5:5. Ging so lange gut, bis jetzt Frau Professor alt wird. Woodstock, Frühkastrat, legte los und brachte mir meine Gruppe aus dem Gleichgewicht. Flegeljahre sind bei ihm durch, daher habe ich um Weibchen ergänzt. Das war aber ein längerer Prozess. Mit anderen Worten: Charakter Meerie und Machtverhältnis Spielen eine grosse Rolle. Gruss Jasmin
Mein Pokemon dreht momentan auch am Rad mit brömmselen Ich hoffe es geht dann auch bei dir wieder vorbei und der Kleine bekommt sich bald wieder ein und die Sache beruhigt sich wieder.
Mein erwachsener Kastrat konnte die Situation mittlerweile wieder beruhigen. Er ist selbst erst 1 Jahr alt, von da her managed er die Sache schon. Brommseln tut aber nach wie vor in erster Linie der kleine Macchiatto, aber er kann sich nicht mehr vordrängeln oder den erwachsenen Kastraten gar wegdrängen. Macchiattos 3 Brüder sind absolut ruhig, obschon einer davon in der Rangordung sicher höher ist als Macchiatto. Ich finde ja das alles sehr spannend. Es funktioniert, das ist die Hauptsache. Spannend finde ich auch die wachsenden Bäuche und stetig höheren Gewichte der beiden Weibchen. Nur..da das Ganze realistisch gesehen extrem unwahrscheinlich ist, glaube ich es nicht, bis eines tatsächlich hochträchtig scheint.
