Nacktschweinchen HP

Oh, sorry, ich sollte wohl sagen: In meiner Wohnung kann man kein so großes Gehege bauen

Danke, dass ich mich des "generellen Monsterverdachtes" entledigen konnte, hihi !

Also die Tastbehaarung: Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass sie aus wenigen z.T. korkenzieherartigen Einzelhaaren besteht. Die Tastbehaarung bei meinem Rex ist übrigens genauso.

@Sissilein und Letti

Ich freue mich über euer Lob an mich und kann es nur zurückgeben !

Viele liebe Grüße von
Susanne

 

@Aika

Deine Schweine sind toll !

Bei dem Fotovergleich musste ich lachen und habe mir überlegt, dass man ja die Reihenfolge ändern könnte: erst die Skinnypigs und dann deine zwei Schweine auf der Weide. Darunter der Zusatz: Leider erleben die Käufer von Minipigs oftmals eine Überraschung, was die Endgröße ihrer Lieblinge angeht

Viele Grüße von
Susanne

 

Also ich muss immer lachen über diese lustigen Fliegerohren der Nacktmeeris

 

Wisst ihr was?

Ich war eben auf dem Spaziergang mit meinen Hund und dachte so: Ganz toll, wie Susanne völlig ruhig und sachlich auf unsere Threads eingeht - mein Respekt!

Und dann lese ich eure Postings ... *freu*

Man kann völlig gegenteiliger Meinung sein und trotzdem normal miteinander diskutieren. Das gefällt mir.

Nach wie vor finde ich es unnötig, Skinnys zu züchten, aber mit Susanne werde ich mich auch zukünftig austauschen.

Liebi Grüess,
Gabriela

 

Hallo Susanne,

da stimme ich Dir voll und ganz zu. Ich finde allerdings, man sollte nirgendwo ein Tier vergessen. Mir dreht sich der Magen um, wenn ich so etwas lese.

Es wird auch so viel gelogen. Ein wirkliches Bild kann man sich sowieso nur vor Ort machen.

Hier wurde vor einiger Zeit von einer Zucht berichtet, die nach aussen eine sehr hübsche HP hat und da herrschen grausige Zustände, berichtet von denen, die da waren.

Am besten glaub ich gar nichts mehr oder ich müsste es mir ansehen.

Ich bin von Vielem nur noch masslos enttäuscht.

Es gibt nur wenige Züchter, denen ich vertraue und wo ich ein Tier holen würde.

Ich kann leider nicht mit Dir über Skinnies diskutieren, ich bin viel zu emotional, also lass ich das besser.

Ich habe da nur zwei Gemütszustände, entweder ich breche in Tränen aus oder ich werde rasend aggressiv und damit ist das Brett vorm Kopf dann perfekt und ich bin sowieso keinen Argumenten mehr zugänglich:-(

Gerade las ich noch, dass wohl auch Schimmel in die Skinnys eingekreuzt werden....na toll...

Gefallen werden mir Skinnys nie, für mich sehen sie auch so deformiert aus. Aber eben, die Geschmäcker sind verschieden.

Alles Gute für Dich und Deine Tiere!

*michhierausklinke*

 

mir ist noch eine frage eingefallen: was für farben gibt des denn bei den skinnys? agoutis z.b. machen doch wenig sinn.. gibt es da auch mehrfarbige? und wie leicht ist die farbdefinition?

 

@Gabriela
Danke auch dir für die freundliche Rückmeldung an meine Person !

@All
Wer mich und meine Tiere gerne einmal in Freiburg besuchen möchte: Ihr seid herzlich eingeladen !

@Jennifer
Skinnypigs gibt es theoretisch in allen Farben der Haarmeeris. Es gibt auch die Agoutifarben. Goldagoutis z.B. sind recht dunkel und haben einen hellen Bauch. Die Haare an der Nase und an den Füßen geben Aufschluss, die Farbe der Augen und auch die Hautfarbe.

Hier ist der Link zu einer Schwedischen Züchterin, die Tiere in vielen verschiedenen Farben hat ( "Hanar" = Böckchen, "Honor" = Weibchen ).

http://www.imargoscavies.se/startsidan.html

Viele Grüße von
Susanne

 

Habe mich jetzt mal etwas schlau gemacht.

Skynnis sind in Österreich definitiv verboten zu züchten.

In Deutschland ist es verboten Baldwins zu züchten, Skynnis nicht, da die Haarwurzeln noch irgendwo vorhanden sind *augenroll*

Wie das in der Schweiz genau gehandhabt wird, bin ich noch am abklären...

Meine Meinung:
Wenn man einen Gendefekt bei einem Tier ausnutzt (und in meinen Augen ist es so) und damit dann züchtet finde ich schon moralisch verwerflich...

Ein nacktes Meerschweinchen hätte niemals in den Anden überlebt...

 

*seufz* wieso muss es eigentlich immer ein Gesetz geben, damit die Leut wissen was ok ist und was nicht?! *kopfschüttel*
Meiner Ansicht nach ists ganz einfach ethisch und moralisch nicht vertretbar...

 

Tiere sind halt doch die besseren Menschen;-)) und sie kennen nur das Gesetz der Natur.....dort würde kein Skinny überleben!

 

tja...mal überlegen vielleicht weil es immer wieder Menschen gibt, die glauben, den anderen Menschen sagen zu müssen, was ok und was nicht..... zumindest in deren Augen oder Hirnen......

 

Habt ihr euch schonmal überlegt, dass eine Kastration ein ziemlich schwerwiegender Eingriff in die Physis und Natur eines Meerschweinchens ist ?

Hier ein Auszug aus dem deutschen Tierschutzgesetz:

§ 6
(1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige
oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres.

Dieses Verbot wird aufgehoben

"5. zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung"

Ich mute also den Meerschweinchen diesen gravierenden Eingriff zu ( der mit einem gewissen Narkoserisiko, dem Wundschmerz, der Gefahr der Abszessbildung verbunden ist ) und greife sehr deutlich in die Natur des Meerschweinchens ein, weil ich mir das Vergnügen der Meerschweinchenhaltung nicht durch unkontrollierten Nachwuchs erschweren bzw. unmöglich machen möchte. Also ein Opfer auf Kosten der "Natur" der betroffenen Tiere, das gerne gemacht wird ( "ist ja nur zum besten des Tieres" ).

Nun, in den Anden gibt es keine Kastration und es leben dort auch keine andersfarbigen als agoutifarbene Tiere und diese haben auch kein anderes als Glatthaarfell und es gibt auch keine Rexe und andere Rassen mit der Neigung zu Entropium etc. etc....

Dies nur mal als kleiner Denkanstoß.

 

Liebe Stella

Erneut möchte ich Dir danken für Deine sachliche Stellungnahme zu diesem heiklen Thema, sowie auch für die Denkanstösse, die durchaus interessant sind.

Greift man denn nicht schon in die Natur der Tiere ein, wenn man sie in "Gefangenschaft" hält? Das Gehege kann noch so schön und gross und abenteuerlich eingerichtet sein, so richtig "Natur pur" ist es doch niemals!

Die Kastration ist - meiner Meinung nach - ein Segen für die männlichen Muiger. Für die Weiblichen auch. Ein Freipass für ein unbeschwertes Leben in gemischten Gruppen. Die Beschwerden nach der Kastration dürften sich - in den meisten Fällen - auf einen oder zwei Tage beschränken, danach ist der Spuk vergessen, und zwar ein Leben lang. Kastration ist NOTWENDIG für das Leben in Domestikation.

Aber... ist das Züchten von überlanghaarigen oder haarlosen Muigern auch ein Segen? Ist das denn wirklich notwendig? Sind die Muiger mit normalem oder ein wenig langem oder gelocktem Fell nicht schon wunderschön genug? Muss alles im Exzess enden?

Dies nur so als Denkstoss wiederum von mir!

Wirklich wirklich schade, dass Du Skinnys züchtest ich würde Deiner Einladung nach Freiburg (danke übrigens!) liebend gerne folgen. Aber der Anblick dieser nackten Muiger würde mir in der Seele weh tun. Was übrigens auch für den Anblick von Muigern mit überlangem Fell gilt.

 

Ou mein Liebe, jetzt ziehst du aber Beispielen an den Haaren heran! .... äh, ich merke eben, dass das ein Wortspiel ist!

Wenn es so wäre, dass Kastras schwerwiegende Eingriffe in die Physis und die Natur eines Meeri-Bockes sind, dann gäbe es wohl viel mehr Komplikationen in den abertausenden Kastras, die durchgeführt werden. Dem ist aber NICHT so.

Ebenso ist eine Kastra für die Natur des Meeri-Bockes wahrlich kein grosses Problem, sonst hätten wir Soziopathen noch und nöcher unter den Kastraten. Dem ist aber NICHT so.

Im Gegenteil: Sie können ein friedliches Leben in einem Harem führen (oder ein einer Kastratengruppe), so, wie Arletta es schon beschrieben hat.

Deshalb finde ich den Denkanstoss "ein Opfer auf Kosten der Natur" im Vergleich mit den Skinnies überaus fadenscheinig und gesucht.

Gruess, Gabriela

 

Hi,

eine generelle Diskussion über Heimtierhaltung oder den Sinn von Kastrationen, überhaupt Zucht, finde ich in einem Skinnythread irgendwie fehl am Platze, das sollte man ausgliedern.

Es steht jedem Kastrationsgegner frei, Weibchen-und Böckchengruppen (mit allen Risiken der unkastrierten Bockhaltung) getrennt zu halten.

Ich habe das jahrelang gemacht, genau mit dem Argument, ich habe Angst, dass den Jungs bei der Kastration etwas passiert.

In D werden ja nun sehr viele Böcke unkastriert in Liebhaberhände abgegeben. Bei mir waren es zudem noch Dalmatiner, aber die Züchterin kannte mich ja nun Jahre und wusste, dass ich niemals vermehren würde.

Ich habe genau einen Bock in 23 Jahren selbst kastrieren lassen, als sein letzter Partner starb und ich wusste, dass Noah einfach nicht glücklich in einer Bockgruppe war. Er blühte auf in Gesellschaft der Mädels.

Ich möchte meinen Tieren ein möglichst natürliches Zusammenleben ermöglichen, darum hat jede Gruppe einen Kastraten. Selbige hole ich immer aus Notstationen, dann muss *ich* ihnen nicht die Kastration antun.

Ich habe mit dem Thema Zucht so manches Problem, für mich sind Glatthaarschweinchen sowieso die schönsten und gerade Agoutis sind einfach nur wunderschön.

Aber da es Zucht nun immer geben wird, dann wenigtens von gesunden, kräftigen, wesensstarken Tieren, die keinerlei besonderer Vorsichtsmassnahmen in der Haltung bedürfen.

Natürlich ist auch in der Langhaarzucht einiges zu kritisieren und es ist typisch Mensch, dass rein für die Optik immer wildere Creationen auftauchen, wie z.b. die Lunkys.

Dass dann die Liebhaber die Scherenhände klappern lassen ist für mich vollkommen verständlich. Ein wirklich tierlieber Mensch verweigert doch keinem Tier den Platz, nur weil es lange Haare hat.

Ich würde Langhaartiere niemals kaufen oder züchten. Anfang der Neunziger hatte ich ein paar Jahre Shelties, damals noch aus der Zoohandlung, wo ich gar nicht wusste, wie lang die Haare werden.

Mich nervt es voll ab, ewig bepieselte Hintern zu kürzen, mir brichts das Herz, wenn Schweinchen dann jammert, weil es ziept, darum Langhaartiere nur, wenn es unbedingt sein muss.

Ein ungepflegtes Langhaar ist Grauen pur und es kann sogar durch mangelnde Pflege gesundheitliche Beeinträchtigungen bekommen.

Keine Diskussion der Welt, wird aber zum Einstellen der Langhaarzucht führen. Genauso wenig zum Einstellen anderer Risikozuchten:-/

Solange es Menschen gibt, die meinen, dass sie nur mit der Haltung solcher Tiere glücklich sind, siehts schlecht aus.

Und natürlich ist bei der Tierhaltung eine grosse Portion Egoismus dabei, kein Mensch ist nur gut, edel und was weiss ich.

Aber solange die Tiere geliebt werden und alles für sie getan wird (ohne sie bei Krankheiten zu Tode zu behandeln!), finde ich, gibt es Schlimmeres.

 

ich frag mich einfach generell, was der REIZ und die FASZINATION daran ist, solche tiere zu züchten. ich kann es nicht so ganz nachvollziehen.

ist es, weil man was anderes züchtet als die anderen ? also sozusagen eine rarität, die sich (zumindest am anfang) vielleicht gut verkaufen lässt ? oder ist es, weil einem diese nackten schweinchen mit ihren heruntergerutschten toupets und fellstiefelchen tatsächlich gefallen ?

mich würde das wirklich mal wundernehmen ...

 

Auf Susannes HP unter "über mich" sind Gründe aufgeführt.

Also für mich sehen sie nicht wie Fabelwesen aus, sondern deformiert und missglückt, wie E.T.

Aber sowas ist halt Geschmackssache. E.T. wurde ja damals auch als knuffig empfunden, nur war das kein Lebewesen.

Mich würde noch der Käuferkreis von Skinnys interessieren. In einem posting stand etwas von besondere Fans. Wie sehen die aus?

 

Bätzi!!!! Ich lach mich kaputt!!!

Eine Trouvaille aus dem Bernerland? Bitte schön!

 

Genau, darauf wollte ich hinaus. Denn ich finde es ein wenig einseitig, sich plötzlich der wilden Vorfahren aus den Anden zu besinnen und Skinnys als dort nicht überlebensfähig zu beklagen, während andere "kleinere Eingriffe" in die Natur der Meerschweinchen im Dienste der Haustierhaltung gleichzeitig unter den Tisch fallen.
Dann lasst bitte die Schweinchen ganz in den Anden, da führen sie das artgerechteste Leben - ohne Eingriffe in ihre Fortpflanzung, ihr Sozialleben, ihre Freiheit, ihre herausgemendelten Merkmale etc.!

Der Kastrat kann das schönste Leben in der Weibchengruppe führen. Sicher, stimmt, ich habe auch einen Kastraten und finde eine gemischte Gruppe wirkt besonders zufrieden. Aber es ist dennoch nicht unbedingt "natürlich", ein Tier zu kastrieren.

Ich finde, dass meine Skinnys ein schönes Leben führen und keinen Schaden durch ihre Haarlosigkeit erleiden. Dass sie für manch einen bemitleidenswert aussehen heißt nicht, dass sie sich ebenso fühlen müssen - da sind m.M. nach auch Projektionen im Spiel. Deshalb würde ich es begrüßen, wenn mal jemand von euch die Tiere anschauen kommt und sich davon überzeugt, wie "normal" und fröhlich sie sind.

Viele Grüße von
Susanne